Management per ExtremeCloud IQ für alle Edge-Lösungen

Extreme Networks forciert Ausbau des Cloud-Angebots

14. April 2020, 12:30 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

US-Netzwerkausrüster Extreme Networks verkündet den zügigen Ausbau seiner Cloud-Umgebung und die Erweiterung der einheitlichen Management-Plattform ExtremeCloud IQ. Außerdem, so der Hersteller, biete man nun ein neues, vereinfachtes Pilot-Abonnementmodell für die gesamte Serie von Edge-Switches und Access Points. Mit den beiden weiteren Neuerungen Portable Branch Kit (PBK) und Rapid Outdoor Connectivity Kit (ROCK) erleichtere man Unternehmen die schnelle und sichere Implementierung, Einrichtung und Verwaltung ihrer Netzwerkumgebungen.

ExtremeCloud IQ sei, so betont Extreme Networks, die erste netzwerkfokussierte Cloud-Management-Architektur, die alle gängigen Cloud-Hosting-Services und Cloud-Betriebssysteme unterstützt. Die ML/KI-gestützte (maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz) Management-Plattform vereinfache Onboarding, Konfiguration, Monitoring, Management, Troubleshooting, Warnmeldungen und Reporting für Netzwerkgeräte. Zudem liefere die Software einen "360-Grad-Überblick" über die Geräte-, Client-, Anwendungs- und Netzwerkintegrität sowie -Performance.

ExtremeCloud IQ werde weltweit in über 15 Rechenzentren von Amazon und Google gehostet, in Kürze soll Microsoft Azure hinzukommen. Mit RZ-Standorten in Dublin und Frankfurt unterstütze man die Datenschutzrichtlinien der Europäischen Union.

Schneller als geplant, so Extreme, führe man nun die ExtremeCloud IQ für alle Edge-Lösungen ein, darunter der stapelbare Gigabit-Ethernet-Switch X465, die X440-G2-Serie skalierbarer Edge-Switches sowie ExtremeWireless Access Points und Controller, darunter auch Wi-Fi 6 Access Points . Weitere Teile des Portfolios wollen die Kalifornier in den kommenden Monaten in ExtremeCloud IQ integrieren, um IT-Abteilungen erweiterte Plattformoptionen sowie ML/KI-Funktionalität zu bieten.

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Die WLAN-Appliances von Extreme Networks sollen für den performanten, sicheren und zentral verwalteten Funkzugriff auf das Unternehmensnetzwerk sorgen. Bild: Extreme Networks

Die Migration seiner Cloud-Umgebung auf eine vollständig containerisierte, Micro-Services-basierte Architektur will der Netzwerkausrüster bis Ende April abschließen. Die aktualisierte Cloud-Architektur biete zusätzliche Möglichkeiten der Instrumentierung und Automatisierung.

ExtremeCloud IQ ist in unterschiedlichem Ausbaustufen erhältlich, bietet laut Herstellerangaben eine Basis-Geräteverwaltung und ist beim Kauf jeder unterstützten Hardware-Plattform kostenlos. ExtremeCloud IQ Pilot baue auf den Funktionen von Connect auf und biete erweiterte Tools für Infrastruktur-Management, Reporting und Problembehebung, einschließlich ML/KI-gesteuerter Einblicke und Analysen. Das neue Pilot-Abonnement sei bei gleichbleibendem Listenpreis von 150 Dollar nun für das gesamte Extreme-Produktportfolio verfügbar.

ExtremeCloud IQ ermöglicht laut dem US-Anbieter zudem von einem zentralen Punkt aus die schnelle Bereitstellung, Implementierung und Verwaltung der standortübergreifenden Vernetzung. Dazu diene die Einführung neuer Portable Branch Kits (PBKs) und des Rapid Outdoor Connectivity Kits (ROCK). Damit könne eine Organisation die sichere Funkanbindung temporärer Standorte realisieren, zum Beispiel im Krankenhaus für Quarantäne- und Testmaßnahmen oder zur Patientenversorgung im Zusammenhang mit Covid-19. Wi-Fi 6, so Extreme Networks, sorge dabei für den verschlüsselten Zugriff auf die Infrastruktur unter Einhaltung von Datenschutzrichtlinien.

Weitere Informationen finden sich unter de.extremenetworks.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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