Flaggschiff-Produkt erhält verhaltensbasierte Sicherheit

F-Secure veröffentlicht neue Version seiner Endpoint Security Suite

29. September 2017, 9:48 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Sicherheitsanbieter F-Secure hat eine neue Version seiner Lösung Protection Service for Business angekündigt. Mit dem Release will der Hersteller die Lösung um eine verbesserte Funktion zur verhaltensbasierten Erkennung von Bedrohungen sowohl für Windows als auch für Mac erweitern. Auf diese Weise sollen Unternehmen alle Endpunkte effektiv gegen moderne Angriffe schützen können.

Bei Protection Service for Business handelt es sich um eine Cloud-basierte Sicherheitslösung, die nach Bekunden des Sicherheitsanbieters einfach zu integrieren ist und Firmen umfassend vor Angriffen schützen soll.

Die neue Version der Protection Services for Business sei das erste F-Secure-Produkt, dass die neue herstellereigene Xfence-Technologie integriert. Die Technik hat der Sicherheitsanbieter im letzten April in einer Beta-Version veröffentlicht. Nun erhält sie Einzug in die Schutzprogramme für Macs. Xfence soll verhindern, dass Prozesse und Applikationen ohne Nutzererlaubnis auf Dateien, Informationen und sogar Mikrofon, Kamera oder Keyboard zugreifen können. Dabei fungiere die Technik als eine Art Firewall für Daten, die beispielsweise Ransomware-Angriffe stoppt, so F-Secure.

Zudem erhält die neue Version laut Hersteller folgende Verbesserungen:

  • Die neue Version der verhaltensbasierten DeepGuard-Schutzfunktion für Windows. Diese soll noch stärker auf künstliche Intelligenz setzen, um gefährliche Prozesse oder Dateien zu blockieren, ohne den Anwender mit Rückfragen zu überfordern.
  • Eine verbesserte Firewall bringe mehr Kompatibilität mit Anwendungen von Drittanbietern. Zudem verhindern die neuen Regelwerke von F-Secure nach eigenen Angaben, dass sich Ransomware und andere Bedrohungen selbst über das Netzwerk verbreiten können.
  • Das Profil-Management wurde überarbeitet und vereinfacht die Planung von Scans, das Gruppieren von Profilen, die Filterung von Produkten und viele andere Aufgaben.
  • Die neue Funktion zur Gerätekontrolle verhindere den unerlaubten Einsatz von Hardware, etwa USB-Sticks, anderen externen Speichern oder Kameras.

Weitere Informationen finden sich unter www.f-secure.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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