Neuer Dienst liefert Bedrohungsinformationen für CISOs

Fortinet startet Threat Intelligence Service

28. August 2017, 13:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Sicherheitsanbieter Fortinet hat mit Fortiguard Threat Intelligence Service (TIS) einen neuen globalen Dienst angekündigt. Dieser informiere CISOs (Chief Information Security Officer) über die weltweite Bedrohungslage, damit diese ihre Unternehmen proaktiv vor sich schnell entwickelnden Threats schützen können.

Bei Fortiguard TIS handele es sich um eine Cloud-Plattform, die Metriken und Trends bereitstellt, damit CISOs schnell erkennen können, was gerade in der globalen Bedrohungslage vor sich geht. Zudem basiere der Dienst auf der Bedrohungsforschung von Fortinets Fortiguards Labs. Dort analysieren laut Hersteller über 200 Experten die Daten von drei Millionen Sensoren auf der ganzen Welt.

"Durch den Reifegrad und den Umfang unseres Sensornetzwerks ist Fortinet auf einzigartige Weise positioniert, telemetrische Bedrohungsdaten über vielfältige Quellen auf der ganzen Welt hinweg zu erheben," sagt John Maddison, Senior Vice President, Products and Solutions bei Fortinet.

Fortiguard TIS richtet laut Fortinet die Bedrohungsinformationen speziell an den Bedürfnissen von CISOs aus, damit diese über die neuesten Gefahrenentwicklungen auf dem Laufenden bleiben. Zudem sollen sich Cyberrisiken auf diese Weise effektiv an die Geschäftsführung kommunizieren sowie Sicherheitsoperationen effizienter managen lassen, um Ressourcen optimal zu nutzen und sich proaktiv vor aktuellen Bedrohungen zu schützen. Fortinet priorisiert nach eigenen Angaben die Aktivitäten der globalen Bedrohungslandschaft, damit die Sicherheitsverantwortlichen sofort erkennen, welche Threats die größte Gefahr darstellen.

Darüber hinaus sollen Kill-Chain-Berichte zusätzliche Details über spezifische Entwicklungen liefern, die den jeweiligen Markt beziehungsweise die ganze Welt betreffen. Dazu zeige Fortiguard TIS die aktivsten Anwendungen, Intrusion-Prevention-Signaturen, Malware und Botnets für jeden Markt einzeln an. Auf diese Weise könne man diese für den jeweiligen Industriezweig nach Unternehmensgröße, geographischer Lage und mit der allgemeinen Bedrohungslandschaft vergleichen.

Auch besteht für CISOs die Möglichkeit, die Berichte weiter aufzubohren. Spezifische Bedrohungsdetails ermöglichen laut Fortinet die Erkennung von Aktivitätstrends sowie Verbreitung und Klassifizierung der Threats. Die Integration mit der Fortiguard Encyclopedia soll darüber hinaus ausführlichere Bedrohungsbeschreibungen wie beispielsweise Informationen über die Quelle, das Verhalten und Abwehrschritte bieten.

Weitere Informationen stehen unter www.fortinet.com zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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