Initiativen für die "Smart City" im Fokus.

Fujitsu eröffnet Blockchain-Innovationszentrum in Brüssel

28. März 2018, 13:03 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Fujitsu hat in Brüssel sein erstes Blockchain Innovation Center in Europa eröffnet. Das Zentrum soll das Engagement des Unternehmens auf dem Gebiet der Blockchain- und weiteren sogenannten Distributed-Ledger-Technik unterstreichen. Diese neuen Techniken revolutionieren laut Fujitsu die Weise, wie Verbraucher und Unternehmen Waren und Dienstleistungen kaufen, verkaufen und verteilen. Auf Basis der Technik werden völlig neue Geschäftsmodelle ermöglicht, die sich im Bereich Services und der produzierenden Industrie implementieren lassen.

Kunden und Partner zeigen laut Fujitsu bereits jetzt ein wachsendes Interesse an der Blockchain-Technik und deren Auswirkungen auf ihre Geschäftsmodelle. Dabei gehe es nicht nur um die bereits begonnene Disruption im Bereich der Finanzdienstleistungen, sondern auch um andere Einsatzszenarien in einer Vielzahl von Branchen. Die Blockchain-Technik lasse sich in zahlreichen Bereichen einsetzen, in denen Ledger-Protokolle nötig sind. Dazu gehören Logistik, Lieferketten und öffentliche Register und Funktionen wie etwa Grundbücher, Ausweisdokumente sowie sogenannte "Smart Contracts", die für eine automatisierte Ausführung von Verträgen sorgen.

Ein Fachgebiet, auf das sich Fujitsu in dem Innovationszentrum besonders konzentrieren will, ist der Einsatz der Blockchain-Technik für die Entwicklung und Implementierung von Smart-City-Services. Dabei liege der Fokus nicht nur auf der Technik selbst, sondern auch auf weiteren wichtigen Aspekten, die die Städte der Zukunft beeinflussen. Dazu gehören soziologische und demografische Faktoren, die gesellschaftliche Organisation, die wirtschaftliche Funktionsfähigkeit sowie ökologische Herausforderungen. Das Zentrum soll die Forschung, Entwicklung und Innovationskraft von Brüssel, aber auch von anderen Städten unterstützen, indem es zukunftsweisende Projekte von Unternehmen, Forschungseinrichtungen sowie dem Non-Profit-Sektor fördert.

Auch in Deutschland befasst sich Fujitsu nach eigenem Bekunden intensiv mit Services, Plattformen und Infrastrukturen rund um Distributed-Ledger-Techniken sowie dem Einsatz von Tangle-basierten Lösungen wie IOTA speziell im Zusammenhang mit Industrie-4.0-Anwendungen.

Weitere Informationen stehen unter www.fujitsu.com/de/fujitsuaktuell bereit.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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