Fujitsu bildet Mainframe-Ingenieure an der Enterprise Platform Services Academy aus

Fujitsu: Großrechner als Rückgrat der digitalen Transformation

18. Dezember 2017, 13:17 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Fujitsu baut das Trainingsprogramm der Enterprise Platform Academy weiter aus und reagiert damit nach eigenen Angaben auf den zunehmenden Fachkräftemangel im Bereich Mainframes. Für zahlreiche Unternehmen seien Mainframes das Rückgrat ihrer digitalen Transformation und damit immens wichtig für den geschäftlichen Erfolg. Fujitsu intensiviert nun nach eigenem Bekunden die Ausbildung einer neuen Generation von Ingenieuren mit spezifischen Fachkenntnissen und will Unternehmen so dabei unterstützen, ihre Mainframe-Systeme auch langfristig zu betreiben.

Das Bildungsangebot der EPS Academy steht Studenten ebenso wie Kunden, Partnern und Mitarbeitern von Fujitsu zur Verfügung und reicht von Kursen auf Einstiegsniveau über Weiterbildungsangebote bis hin zu fortgeschrittener akademischer Forschung. In umfassenden Trainingsmodulen werden laut Fujitsu spezifische Fachkenntnisse vermittelt, Lernprozesse unterstützt und wertvolle Erfahrungen weitergegeben. Die Kurse behandeln alle typischen Mainframe-Systeme der hauseigenen Geschäftsbereiche sowie zahlreiche weitere Techniken in Rechenzentren wie Netzwerke und Storage. Mit den Angeboten der EPS Academy will Fujitsu Unternehmen nicht nur dabei unterstützen, bestehende Systeme langfristig betreiben zu können, sondern auch Know-how zur Verfügung stellen, um laufende Betriebskosten von Mainframe-Software und -Hardware zu reduzieren.

Für die Entwicklung des Kursangebots greift der Hersteller nach eigenen Angaben auf aktuelle Lehrmethoden und akademische Kooperationen zurück und arbeitet unter anderem mit Partnern wie dem Computer Science Club der Technischen Universität München und der Hochschule für Technik Stuttgart zusammen. Neben klassischen Lehrveranstaltungen biete die EPS Academy in Kooperation mit akademischen Partnern auch eine Reihe von Aktivitäten wie die "Mainframe Days" oder die "Mainframe Winter School? an. Dabei können sich Studenten mit Techniken moderner Rechenzentren aus erster Hand vertraut zu machen und sich mit Experten auszutauschen.

Rupert Lehner, SVP Enterprise Platform Services EMEIA bei Fujitsu, erklärt dazu: "Etwa 85 Prozent unserer täglichen Finanztransaktionen wie Abhebungen vom Geldautomaten oder Kreditkartenzahlungen laufen über Mainframe-Systeme. Und große Unternehmen mit hohem Transaktionsvolumen wie Regierungsbehörden und Finanzinstitutionen verlassen sich ebenfalls häufig auf Mainframes, genau wie Data Center On-Premise und in der Cloud." Die Zuverlässigkeit von Mainframes sei legendär und spreche vor allem Unternehmen an, die nach besonders sicheren Lösungen suchen.

Standard-Präsenzkurse finden im Fujitsu Trainings-Center in Augsburg oder direkt bei Kunden statt. Das EPS Academy Training behandelt alle Mainframe-Systeme in den Fujitsu EPS Geschäftsbereichen. Kosten variieren je nach Kurs, Anzahl der Module, Ort und Klassengröße.

Weitere Informationen gibt es unter www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/mainframe/bs2000/epsa/.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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