Mit einem neuen Service will Fujitsu Unternehmen bei der Entwicklung von Blockchain-Lösungen unterstützten und diese beschleunigen. Der 360-Grad Deep-Dive-Service für Blockchain-Use-Cases soll die Realisierbarkeit basierend auf bestehenden Anwendungsfällen testen und die erforderlichen Komponenten für den Aufbau einer einsatzfähigen Blockchain-Lösung identifizieren. Außerdem zeigt der Dienst Wege auf, wie sich das Risiko etwaiger Fehler und Fallstricke im Anwendungsfall minimieren lasse, so Fujitsu weiter.
Der Hersteller geht davon aus, dass die Blockchain-Technik mit ihrem neuen Ansatz zur Verarbeitung von Transaktionen das Potenzial besitzt, neue Geschäftsmodelle zu schaffen und Unternehmen grundlegend zu verändern. Jedoch bestehe bei vielen Blockchain-Projekten noch eine Kluft zwischen identifizierten potenziellen Anwendungsfällen und produktionsreifen Lösungen. Hier setzt Fujitsu nach eigenem Bekunden mit dem neuen Service an, der unabhängige Analysen und Beratung durch Experten bieten soll. Kunden sollen Zugang zu Know-how von Drittanbietern einschließlich der Gesamtarchitektur und des geschäftlichen und rechtlichen Kontextes erhalten. So unterstützt der Hersteller nach eigenen Angaben Unternehmen dabei, potenzielle Risiken zu identifizeren und Blockchain-Codes zu überprüfen. Auch helfe der Hersteller dabei, ins Stocken geratene Projekte durch die Einführung neuer Codes wieder aufzunehmen.
Das Angebot des 360-Grad-Blockchain-Deep-Dive-Services umfasst die vier Stufen Workshop, Auswertung, Berichterstellung und Übergabe. In der Workshop-Phase untersuchen die Berater jeden potenziellen Anwendungsfall im Detail, sodass sie ein tiefgreifendes Kundenverständnis und deren geschäftlichen Herausforderungen gewinnen, so der Hersteller weiter. Anschließend folgt eine Recherche- und Bewertungsphase, in der Experten alle Aspekte des potenziellen Einsatzes – von der Anwendung und den Geschäftsarchitekturen bis hin zum Smart Contract und Frontend-Code – untersuchen. Laut Fujitsu dauern diese Reviews in der Regel um die fünf Tage.
Die Ergebnisse fasse man zudem in einem Bericht zusammen. Dort finden sich Empfehlungen für die Planung und Skalierung des Anwendungsfalls. Ebenso bietet der Hersteller nach eigenen Angaben neben einer vollständigen Analyse des Anwendungsfalls auch Empfehlungen und detaillierte nächste Schritte für das Unternehmen. Fujitsu lässt in den Bericht nach eigenem Bekunden die Erkenntnisse aus Hunderten von Blockchain-Projekten einfließen, um die häufigsten Fallstricke aufzuzeigen und Lösungen anzubieten. Im letzten Schritt wird dem Kunden der Bericht dann vorgestellt.
Fujitsu bietet den neuen Service aus dem hauseigenen Blockchain Innovation Center in Brüssel an, der im Frühjahr 2018 eröffnet wurde. Dort besteht auch die Möglichkeit, einen Blockchain-Quick-Check durchzuführen, der die Entwicklung eines Minimalprodukts innerhalb von fünf Tagen ermöglichen soll.
Weitere Informationen finden sich unter www.fujitsu.de.