Größeres Angebot bei KVM-over-IP-Geräten

G&D stellt Matrix für KVM-over-IP-Technik vor

27. März 2018, 8:30 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Das KVM-Portfolio des deutschen Herstellers G&D hatte seinen Schwerpunkt bislang bei Systemen mit dedizierter Übertragung. Vor einiger Zeit hat das Unternehmen bereits Erweiterungen durch seine KVM-over-IP-Technik eingeführt. Derzeit will G&D diese Produktsparte nach eigenem Bekunden stark ausbauen.

Dedizierte Übertragung bedeutet, dass sich die vorhandene Infrastruktur bestehend aus Kupferdatenkabeln ("Cat.") oder Lichtwellenleitern nutzen lässt. Diese muss dann jedoch exklusiv für die KVM-Systeme zur Verfügung stehen.

Bislang umfasste das G&D-Sortiment lediglich ein Extendersystem auf Basis von KVM-over-IP. Es biete mit hoher Videoqualität, Zuverlässigkeit und Sicherheitsfeatures sowie einem optimalen Latenzverhalten die gewohnte hohe Leistung, so der Hersteller. Ein wesentlicher Aspekt fehlte jedoch bislang: die Möglichkeiten zum Umschalten. Diese werde nun mit dem ControlCenter-IP als zentraler Appliance ergänzt.

Durch die zusätzliche Netzwerkeinbindung von ControlCenter-IP werden die Extendersysteme, die über IP bislang nur eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Rechner und Arbeitsplatz realisiert haben, zu einer leistungsfähigen Matrix. Damit kann jeder angeschlossene Arbeitsplatz Zugriff auf jeden über das KVM-System abgesetzten Rechner erhalten. Die Anwendung gewinne somit durch den dynamischen Zugriff und den Einsatz von KVM-over-IP an Flexibilität. Für sichere und zuverlässige Bedienung sorgen die Verschlüsselung mit AES-128 und die Unterstützung wichtiger Quality-of-Service-Features.

Während die Netzwerkinfrastruktur in Form von Switches und Routern den Transport der IP-Pakete von A nach B übernimmt, steuert der ControlCenter-IP die Logik. Diese umfasse alle Features, die bereits von den klassischen ControlCenter-Digital und -Compact bekannt sind. Dazu gehört die grundlegende Administration mit umfangreicher Benutzer- und Rechteverwaltung. Hinzu kommen Kontrollraumfeatures mit Monitoring, Scripting und Szenarienschaltungen, Push-Get für die Zusammenarbeit und Einbeziehung von Videowänden bis zum CrossDisplay-Switching für eine intuitive Bedienung an Multi-Monitor-Arbeitsplätzen.

Weitere Informationen stehen unter www.gdsys.de zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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