Genua bietet IT-Sicherheitscheck als neuen Service für Unternehmen

Genua: Industrial Gateway GS.Gate mit zentraler Verwaltung

5. November 2018, 7:30 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Das IT-Sicherheitsunternehmen Genua will auf der Messe SPS IPC Drives das Industrial Gateway GS.Gate zeigen, das sich jetzt über eine Management-Station zentral administrieren lässt. Damit lassen sich viele Gateways über eine Bedienoberfläche verwalten, Konfigurationen und Updates im gesamten Netzwerk mit wenigen Mausklicks aufspielen, so Genua weiter. Das GS.Gate kann herstellerunabhängig an Maschinen angebunden werden, um Zustands- und Leistungsdaten zu erfassen, analysieren und filtern sowie über sichere Verbindungen an die Cloud weiterzuleiten. Ein zentrales Merkmal des Gateways sei Security by Design, was ein hohes Sicherheitsniveau an der Schnittstelle Maschine-Internet garantieren soll. Darüber hinaus zeigt Genua auf der Messe Lösungen zur sicheren Fernwartung von Maschinen in Produktionsbereichen und bietet einen IT-Sicherheitscheck als neuen Service für Industrieunternehmen an.

Aus den Zustands- und Leistungsdaten von Maschinen können Unternehmen mittels Industrial Analytics wichtige Informationen gewinnen, um ihre Produktivität zu steigern und Kosten zu sparen. Für die umfassenden Analysen müssen die Produktionsmaschinen an die Cloud angebunden sein. Das Industrial Gateway GS.Gate soll diesen Schritt bei der Digitalisierung laut Genua besonders einfach und sicher gestalten. Es biete auf kompakter Industrial-Hardware zwei getrennte Bereiche. In einem können Maschinenhersteller oder -betreiber individuelle Anwendungen installieren, um aus den erfassten Daten wichtige Informationen herauszufiltern. So wird die zu übertragende Datenmenge reduziert. Im zweiten Bereich befindet sich die Firewall. Diese leitet die gewonnenen Informationen über verschlüsselte Verbindungen weiter zur Cloud und schützt die Maschine vor unbefugten Zugriffen und Malware aus dem Internet.

Die Anwendungen zur Datenverarbeitung, die mit der Maschine kommunizieren, sind strikt folglich getrennt von den Sicherheitssystemen, die den Datentransfer Richtung Internet kontrollieren. Die Separation wird mit einem Microkernel-Betriebssystem erzeugt, das als unterste Ebene auf dem GS.Gate läuft.

Der Sicherheitsgewinn durch die strikte Trennung: Richtung Internet sind nur die gehärteten Sicherheitssysteme sichtbar, die durch regelmäßige Updates gegen aktuelle Bedrohungen gewappnet sind. Hinter diesem Schutzschirm können die Datenverarbeitungs-Anwendungen ohne ständige Eingriffe durch Updates arbeiten, was Störungen bei den abgestimmten Abläufen vermeidet. Dieses Security-by-Design-Lonzept basierte auf dem hauseigenen Know-how, so der Hersteller, der das GS.Gate gemeinsam mit dem Spezialisten für industrielle Computertechnik Schubert System Elektronik entwickelt hat.

Weitere Informationen stehen unter www.genua.de zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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