Vierling stellt neues Prüfgerät für Servicetechniker vor

Handheld-Tester für VDSL

17. September 2007, 22:51 Uhr |

Mit dem VDSL2-Tester VIT-V2 hat Vierling ein Handheld-Prüfgerät vorgestellt, mit dem Servicetechniker Fehler und Konfigurationsprobleme an VDSL-Anschlüssen ermitteln können. Zudem sollen sich Verbindungsparameter per Laptop auslesen lassen. Mit einer ab Dezember zusätzlich verfügbaren Spektrumanalyse-Software wird es darüber hinaus möglich sein, Ursachen für fehlerhafte VDSL-Anschlüsse genauer zu bestimmen. Künftig plant Vierling (www.vierling-group.de), das Angebot an Handheld-Testgeräten für xDSL und IP-basierende Dienste weiter auszubauen. Der VIT-V2 soll ab November 2007 lieferbar sein.

Der VDSL2-Tester VIT-V2 ist laut Hersteller als kostengünstiges und einfach zu bedienendes Handheld-Testgerät konzipiert, das Servicetechniker anstatt des Kundenmodems anschalten, um den korrekten Aufbau einer VDSL-Verbindung zu überprüfen. Ferner können diese den Tester an Hausanschlüssen (APL), Splittern sowie Kabel- und Hauptverzweigern anschließen, um fehlerhafte Hausverkabelungen, Defekte an Splittern und Modems oder fehlerhaft konfigurierte DSLAM-Ports ausfindig zu machen. Fehler sollen sich durch schrittweises Testen schnell und zuverlässig lokalisieren lassen. Bei allen Tests ist der VIT-V2 rückwärtskompatibel zu ADSL und ADSL2+.

Zur Grundausstattung des VIT-V2 gehört die Software VIT-V2 Watch. Verbindet der Servicetechniker den VIT-V2 per Ethernet-Schnittstelle mit einem Laptop, ist er mithilfe dieser Software in der Lage, verschiedene Verbindungsparameter auszulesen und grafisch darzustellen. Hierzu zählen Leitungsdämpfung, Signal-zu-Rausch-Verhältnis (Noise Margin), Anzahl der Synchronisationsversuche, Datenraten bei Up- und Downstream sowie die Bit-Allokation.

Zusätzlich ist demnächst die Spektrumanalyse-Software für den VIT-V2 verfügbar: Schließt der Servicetechniker den VIT-V2 über den mitgelieferten PMP-Adapter (Protected Measurement Point) direkt an eine Kupferdoppelader an, kann er mithilfe der Software und eines Laptops die spektrale Leistungsdichte bestimmen. Die Spektrumanalyse reicht dabei über den xDSL-Bereich hinaus. Farbige Spektrumgrafen bestimmen störende Signale hinsichtlich Frequenz und Leistungsdichte. Schwachstellen sollen sich so mit dem VIT-V2 sofort erkennen und Gegenmaßnahmen schnell einleiten lassen. Nach Angaben des Herstellers macht der VIT-V2 beispielsweise das verbreitete Nebensprechen von 2-MBit/s-Leitungen auf einen Blick erkennbar. Dieses soll besonders häufig Störungen auf DSL-Anschlüssen hervorrufen.

LANline/pf


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