Neue Modelle schließen die Lücke zwischen Midrange und Highend

Hitachi Data Systems erweitert Storage-Angebot in der oberen Mittelklasse

13. Oktober 2008, 22:58 Uhr |

Mit drei Geräten baut Hitachi Data Systems (HDS) seine AMS-Reihe (Adaptable Modular Storage) aus. Der Speicherspezialist setzt dabei seine Strategie fort, Funktionen aus dem Highend-Storage in Midrange Geräte zu packen.

Mit der AMS-2000-Serie, die sich aus der AMS 2100, 2300 und 2500 zusammensetzt, liefert HDS
Speichersysteme für Microsofts Exchange Server, Vmware, Datenbanken und andere
Unternehmensanwendungen. "Die AMS-2000-Familie bringt neue Funktionen, Skalierbarkeit, Performance
und einfache Bedienbarkeit zu den vorhandenen AMS-Angeboten", kommentiert Ovum-Analyst Carl
Greiner. Die Reihe basiert auf den etablierten Midrange-AMS-Modellen 100, 500 und 1000, und
schließt die Lücke zu HDS‘ Highend-Lösung USP (Universal Storage Platform).

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HDS setzt bei der 2000er-Serie die SAS-Technik ein (Serial Attaches SCSI). Mit dieser ist es
möglich, in den Geräten sowohl 3,5-Zoll-SAS-Festplatten mit Speicherkapazitäten von 146 und 300
Gigabyte bei einer Drehzahl von 15.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) oder mit 400 Gigabyte bei
10.000 U/min sowie auch SATA-Laufwerke mit 7200 U/min und Kapazitäten von 500, 750 oder 1000 GByte
einzusetzen. Dabei ist sogar eine Mischbestückung möglich, sofern jede RAID-Gruppe nur einen
Plattentyp enthält.

"Die AMS-Familie verfügt über eine Technikbasis, die Effizienz, Funktionen und auch ökologische
Aspekte abdecken, die von Midrange-Systemen üblicherweise nicht geboten werden", lobt Greiner. So
haben die Geräte ein zwei RAID-Controller, im active-active-Betrieb arbeiten und damit keine
zusätzlichen Lösungen etwa für Load Balancing erfordern. Die Controller beherrschen dabei die
RAID-Level 0, 1, 5, 6 und 10. Der Ovum-Mann betont auch, dass HDS seine Commitment für dynamisches
Thin Provisioning bekräftigt hat – dieses soll im kommenden Jahr nativ von der AMS-2000-Familie
unterstützt werden.

Die AMS 2100 bietet pro Controller einen Cache von vier bis acht Gigabyte und erlaubt einen Mix
aus 120 SAS- und SATA-Disks. Damit ergibt sich eine Gesamtkapazität von 118 TByte für SATA
beziehungsweise 47 TByte für SAS.

Auf 8 bis 16 GByte ist der Cache bei der AMS 2300 erweitert, maximal 240 Laufwerke werden
unterstützt. Die Speicherkapazität bei diesem Modell beläuft sich auf 236 TByte für SATA
beziehungsweise 94 TByte für SAS.

Das Spitzengerät der Serie, die AMS 2500 kommt mit einem Cache von 16 bis 32 GByte und kann bis
zu 480 Drives aufnehmen. Hiermit kommt eine Kapazität von 472 TByte für SATA beziehungsweise 188
TByte für SAS zusammen.

Stefan Schwögler/CZ


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