Systemweiter Kill Switch, Split-Tunneling und Auto-Connect

HMA: VPN 5.0 bietet neue Datenschutzoptionen

1. Oktober 2019, 8:05 Uhr | Von Timo Scheibe.

Datenschutzspezialist HMA hat Version 5.0 seiner VPN-Lösung vorgestellt. Sie soll es Nutzern ermöglichen, ihre Privatsphäre zu schützen. Mit dem neuen Release erweitert der Hersteller das Funktionsspektrum der Lösung um automatische Datenschutztipps sowie neue Funktionen wie einen systemweiten Kill Switch, Split-Tunneling und Auto-Connect.

Der neue Lightning-Connect-Modus soll dem Anwendern bei Aktivierung automatisch den schnellsten Server zur Verfügung stellen und die bisher angebotenen Verbindungsmodi ersetzen. VPN 5.0 generiere außerdem bei blockierten Websites mit einem Klick eine passende IP-Adresse und erspare es dem Nutzer, zahlreiche alternative Adressen zu testen. Auf diese Weise soll es einfacher werden, sicher zu surfen, zu streamen, auf Dateien zuzugreifen oder diese herunterzuladen.

Der ausfallsichere Kill Switch stoppt laut HMA den gesamten Netzverkehr, wenn die Verbindung zu einem hauseigenen Server abbricht. Windows-Anwender sollen sogar von einem intelligenten Kill Switch profitieren, der die VPN-Lösung automatisch startet, sobald eine dafür gelistete Anwendung gestartet wird.

Mit der neuen Version entwickelt sich HMA nach eigenen Angaben zu einem logfreien VPN-Anbieter. Zudem erfasse der Hersteller keine genauen IP-Adressen mehr, sodass Nutzer nicht mehr identifiziert werden können. Die Dauer der Datenspeicherung reduziert der VPN-Anbieter nach eigenen Angaben auf 30 Tage.

Darüber hinaus verfügt HMA mittlerweile über 1.000 Server, aus denen Nutzer frei wählen können. Die Mehrheit dieser Server soll Geschwindigkeiten von 20 GByte/s bewältigen können. Mac- und Windows-Anwender haben außerdem die Möglichkeit, mit einem Geschwindigkeitstest die Standorte mit der höchsten Download-Geschwindigkeiten, den niedrigsten Latenzzeiten oder nach Entfernung an- und auszuwählen.

Die Android-Variante biete zudem eine Split-Tunneling-Funktion, mit der sich festlegen lässt, welche Anwendungen den VPN-Tunnel durchlaufen und welche nicht. Auf diese Weise soll der Nutzer mehr Flexibilität erhalten und entscheiden können, wie und wann er den Standort wechseln oder zusätzliche Schutzmaßnahmen anwenden will.

Weitere Informationen finden sich unter www.hidemyass.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu b.com Computer AG

Weitere Artikel zu Kyocera Wireless Corp.

Matchmaker+