Für die Abwehr von Cyberangriffen auf Netzwerkdrucker

HP gestaltet Sicherheitsverfahren bei Managed Print-Services neu

8. Dezember 2016, 7:25 Uhr | Von Timo Scheibe.

HP hat seine Sicherheitsverfahren bei Managed Print-Services (MPS) neu definiert. Ziel sei es, Drucker und Druckernetzwerke in Unternehmen besser gegen Cyberangriffe zu schützen. Die Maßnahmen umfassen laut Hersteller verschiedene Sicherheits-Services und Softwarelösungen sowie weiterentwickelte Kernkompetenzen für die oftmals heterogenen Druckerflotten in Firmen. Zudem will HP die Drucker künftig nach Sicherheitsmaßstäben vorkonfigurieren. "Netzwerkdrucker können nicht länger vernachlässigt werden angesichts geschwächter Firewalls und der wachsenden Raffinesse und Anzahl von Cyberattacken", erklärt Ed Wingate VP & GM, Jetadvantage Solutions bei HP.

Außerdem hat HP seine Secure MPS um weitere Implementierungs-Services ergänzt. Unternehmen sollen dadurch die Verbesserung und Pflege ihres Sicherheitsprofils für Drucker auslagern können. So stellt HP beim „Print Security Implementation Service“ eigene Security-Support-Techniker zur Verfügung, die die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens in die Druckumgebung implementieren sollen. Mit dem „Print Security Advisory Service“ stellt HP Sicherheitsberater mit ihrer Expertise zur Verfügung. Sie liefern laut Hersteller einen regelmäßigen Überblick über mögliche Sicherheitslücken, unterstützen bei der Bewertung von Sicherheitsrichtlinien und beraten ad hoc bei Compliance-Überprüfungen. Im Vorfeld hat HP nach eigenem Bekunden in die Weiterbildung seiner MPS-Experten und in die Technikerteams investiert. Sie verfügen unter anderem über Zertifizierungen wie "CompTIA".

Mit einem neuen Remote-Management für Sicherheitseinstellungen sowie die Kontrolle der Druckerflotten-Infrastruktur auf Sicherheitslücken will HP Unternehmen zudem dabei unterstützen, Compliance-Vorgaben zu erfüllen. So sollen neue Anwendungen innerhalb der MPS-Software Sicherheitsmaßnahmen wie Updates der Firmware und das Passwort-Management automatisieren.

Darüber hinaus sind nach Herstellerangaben bei den Business-Druckern nur noch als sicher identifizierte Benutzerschnittstellen ab Werk freigegeben. Anwender müssen weniger sichere bei Bedarf manuell freigeben, wenn die neuen Drucker an das Netzwerk angeschlossen werden. Weiter sollen die Einstellungen für Admin-Passwörter und Verschlüsselungen für Enterprise-Drucker und Multifunktionsdrucker durch das „Futuresmart“-Firmware-Update vom November 2016 verbessert werden. Für die Zukunft plant HP in Zusammenarbeit mit der Software-Community, neue und sicherere Benutzerschnittstellen zu verwenden und im Gegenzug andere künftig zu schließen.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.hp.com/go/SecureMPS.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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