Bladesystem P4800 soll Verwaltung erleichtern und Kosten senken

HP packt Speichernetzwerk ins Blade

24. November 2010, 11:06 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ HP meldet, mit der Speicherlösung Storageworks P4800 (Lefthand) Bladesystem SAN weltweit erstmalig die Funktionen eines Speichernetzwerks im Blade-Format liefern zu können. Neben vorinstallierter Software zur vereinfachten SAN-Verwaltung biete das neue Speichersystem Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit bei geringerem Platzbedarf. Durch die Blade-Technik sei das Speichersystem deutlich günstiger als traditionelle SANs, der Management-Aufwand sinke ebenfalls erheblich. "Virtual Connect"-Technik ermögliche dabei die virtuelle Verkabelung und vereinfache dadurch den manuellen Konfigurationsaufwand drastisch.

Die SAN-Lösung P4800 soll ihre Vorteile besonders dort ausspielen können, wo es auf höchste
Verfügbarkeit, skalierbare Leistung und Kapazität, aber auch transparente Failover-Funktionalität
und Replikationsmöglichkeiten ankommt. Bei der P4800 können Administratoren laut HP-Angaben alle
Management-Aufgaben für die komplette IT-Landschaft aus Server, Netzwerk und SAN mit nur zwei
vorinstallierten Werkzeugen bewältigen:

Die Central Management Console (CMC) diene der zentralen Verwaltung des SANs. Beispielsweise
könnten damit Logical Unit Numbers (LUN), Snapshots sowie Replikationen erstellt und verwaltet
werden. Über die CMC lassen sich laut HP auch komplexe Failover-Lösungen definieren und steuern
sowie entfernt installierte P4000-Systeme zentral verwalten.

Der Onboard Adminstrator (OA) wiederum fungiere als Sammelstelle für Daten wie beispielsweise
Stromverbrauch sowie Temperatur und ermögliche die zentrale Verwaltung der einzelnen
Hardwarekomponenten des Bladesystems. Gleichzeitig biete OA die Möglichkeit, zentral
Firmware-Updates durchzuführen.

Darüber hinaus stelle das optionale Werkzeug HP Insight Control eine Integration zu den
Systemkonsolen Microsoft System Center und VMware Vcenter her.

Die Werkzeuge sind Teil der Software HP IQ 9.0, die auf den neuen SAN-Lösungen der P4000-Reihe
vorinstalliert ist. Diese biete insgesamt zwanzig Optimierungen und Erweiterungen gegenüber der
Version 8.5. Neu seien beispielsweise globale Management- und Konfigurationsregeln, eine höhere
Nettoeffizienz aus dem patentierten Network-RAID 5 und 6 sowie ein verbessertes Alarm- und
Ereignis-Management. In Kombination mit der automatisierten Installation von Upgrades und dem HP
Insight Remote Support vereinfache dies die Verwaltung der SAN-Lösungen weiter.

Alle HP-Lösungen der Produktreihe Storageworks P4000 basieren laut HP auf einer
Scale-out-Cluster-Architektur mit Industrie-Standardkomponenten. Dabei ergänzten sich einzelne
Cluster-Knoten flexibel zu einem gemeinsam zu verwaltenden iSCSI-SAN: Mit jedem weiteren
Speicherknoten stehe zusätzliche Performance, Bandbreite und Kapazität mittels SAS- oder
MDL-SAS-Festplatten bereit. Für hohe Verfügbarkeit sorgten das patentierte Netzwerk-RAID, Snapshots
und Clones sowie synchrone und asynchrone Replikation und transparentes Failover. Intelligente
Funktionen sorgten dafür, dass die Daten automatisch auf alle zur Verfügung stehenden
Festplattenspindeln verteilt werden. Dazu komme ein integriertes Load-Balancing zum Einsatz.

HP Storageworks P4800 Bladesystem SAN ist ab sofort weltweit erhältlich. Die Preise für ein
System mit 63 TByte Nettospeicherplatz beginnen laut HP bei 190.000 Euro.

Weitere Informationen finden sich unter
h10010.www1.hp.com/wwpc/de/de/sm/WF06b/12169-304616-3930449-3930449-3930449-4118659-4151412.html.

LANline/wg


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