geschrieben von LANline/pf am 31.08.2016
Die drei Erweiterungssteckplätze des Arrakis-LTE-Mk2 erlauben es, zwischen drei verschiedenen Netzen und Funktechnologien zu vermitteln, so der Hersteller. Dies sei vor allem für Anwendungen interessant, die eine redundante Anbindung benötigen oder zwischen Feldbussen wie zum Beispiel CAN, Zigbee oder Wireless-HART sowie (W)LAN oder WAN vermitteln müssen.
Anwender könnten etwa über UMTS oder LTE auf den PC zugreifen und ihn zum Beispiel über Teamviewer steuern. Dank der Anbindung über Mobilfunk können Maschinenbauer ihren Kunden auch dann erweiterte Dienstleistungen anbieten, wenn ein Zugang über das interne Kundennetz nicht möglich ist, so der Hersteller. Somit lasse sich der Hutschienen-PC unter anderem für die Anlagensteuerung und Fernwartung in der Automatisierung einsetzen; er sei aber auch als IoT-Gateway nutzbar.
Der Embedded-PC der Serie Arrakis-LTE-Mk2 ist nach Herstellerangaben mit einem leistungsfähigen "Intel Atom E3845"-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1.91 GHz ausgerüstet und lässt sich unter anderem mit Windows-Versionen von 7 bis 10 oder Linux betreiben. Vier CPU-Kerne sollen für eine hohe Geschwindigkeit sorgen.
Das integrierte LTE-Modul unterstützt laut Hersteller insgesamt acht LTE-Bänder und gewährleistet somit eine breite Abdeckung. Der Industriecomputer verfüge über vier Antennenausgänge, optional sollen sich Feldbus-Anbindungen sowie digitale Ein-/Ausgänge realisieren lassen.
Das System ist nach Aussage des Herstellers für den Einsatz in der Netzwerksicherheit IPCop-kompatibel. Der lüfterlose Industrie-PC sei zudem für die platzsparende Hutschienenmontage in Schaltschränken konzipiert. An Zubehör seien unter anderem Antennen, Adapter von Micro- und Nano-SIM auf Mini-SIM und Ein/Aus-Schalter erhältlich.
Der neue Industrie-PC der Serie Arrakis-LTE-Mk2 ist ab September 2016 verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.welotec.com/de/embedded-lte-industrie-pc-arrakis.