Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat auf der CeBIT Simplivity 380 angekündigt, die erste hyperkonvergente Infrastruktur mit Simplivitys Omnistack auf HPE-Servern. Die Lösung vereint die komplette benötigte Infrastruktur und Daten-Services für den Applikationsbetrieb auf dem weltweit meistverkauften Server, HPEs Proliant DL380. Die Ankündigung folgt auf die Akquisition von Simplivity durch HPE, die erst jüngst - am 17. Februar -abgeschlossen wurde.
Simplivity 380 mit Omnistack ist ein kompakter, leicht skalierbarer 2HE-Rack-Baustein, der Server, Speicher und Speichervernetzung beinhaltet. Die hyperkonvergente Lösung, so betont HPE, könne Daten umfassend deduplizieren, komprimieren und optimieren. Dies senke die Kapazitätsanforderungen bei Speicher und Backup um 90 Prozent. Zudem sei dies die einzige hyperkonvergente Lösung mit regelbasiertem VM-zentrischem Management. Dies vereinfache die alltäglichen Abläufe und die Migration von Daten.
Simplivitys Omnistack-Technik dient dazu, das HCIS (Hyper-converged Infrastructure System, Komplettsystem) auf jeder x86-Plattform und mit jedem handelsüblichen Hypervisor betreiben zu können. Omnistack besteht aus einer Datenvirtualisierungssoftware und einer proprietären Beschleunigerkarte.
Simplivity 380 mit Omnistack kombiniert Hypervisor, Rechenleistung, Speicher, Speichervernetzung, Backup, Replikation, Cloud Gateway Caching, WAN-Optimierung, Echtzeit-Deduplizierung und weitere Services. Damit, so HPE, vereine das System die Agilität, Elastizität und Bezahlbarkeit der Cloud mit der Leistung, Verlässlichkeit und Belastbarkeit lokaler Infrastruktur.
In puncto "Bezahlbarkeit" betont HPE, dass der Betrieb von Virtual Machines auf Simplivitys hyperkonvergenter Plattform über eine Laufzeit von drei Jahren betrachtet zwischen 22 und 49 Prozent weniger kostet als der in einer vergleichbaren Cloud-Umgebung bei Amazon Web Services.
Weitere Informationen finden sich unter www.hpe.com.