Neuer Power Systems Server soll Deep Learning beschleunigen

IBM entwickelt Prozessor für rechenintensive KI-Workloads

8. Dezember 2017, 10:36 Uhr | Von Timo Scheibe.

Um die Anforderungen im KI-Zeitalter (künstliche Intelligenz) zu erfüllen, hat IBM einen neuen Power Systems Server mit neu designtem Power9-Prozessor vorgestellt. Der Prozessor sei speziell für rechenintensive KI-Workloads konzipiert und soll beispielsweise die Trainingszeiten im Bereich Deep Learning um bis zum Vierfachen beschleunigen. Auf diese Weise ist es möglich, so der Hersteller, schnellere und präzisere KI-basierte Anwendungen zu bauen.

Einige Komponenten des neuen Prozessors hat außerdem das deutsche IBM-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen bei Stuttgart entwickelt. Darunter sei beispielsweise eine PCIe-4.0-Schnittstelle, die im Vergleich zu ihrer Vorgängerin eine doppelt so hohe Geschwindigkeit liefern soll. Außerdem ermöglicht die neue Schnittstelle neue Hardwarefunktionen für die Unterstützung von so genannten "High Precision (125 Bit) Floating-Point"-Operationen, die laut Hersteller besonders für hoch-performantes wissenschaftliches Rechnen wichtig sind.

Zudem haben die deutschen Experten in Böblingen daran mitgearbeitet, dass die Power-Systeme Blockchain-Anwendungen unterstützen und eine verbesserte Rechenleistung pro Watt erreichen.

Weitere Informationen finden sich unter www.ibm.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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