Neues Secure Mashup wird der Open-Ajax-Allianz überstellt

IBM will Mashups sicher machen

14. März 2008, 10:31 Uhr |

Mashups sind wegen ihren vielfältigen Datenquellen ein besonderes Sicherheitsrisiko für IT-Infrastruktur. Dem will IBM jetzt vorbeugen. So soll das neue "Secure Mashup" (Smash) diese Technik sicherer und damit Business-tauglich machen. IBMs Smash-Software trennt den Code und die Daten von jeder Quelle und erlaubt das Daten-Sharing nur über ein sicheres Interface. Damit sind Querinfiltrationen nicht mehr möglich.

Allerdings bedeutet diese Trennung auch eine Performance-Einschränkung, doch laut IBM sind diese
bei der jetzt entwickelten Software so gering, dass sich alle gängigen Applikationen damit
absichern lassen. Auch in die eigenen Angebote will IBM alsbald Smash integrieren, hierzu gehören
Websphere- und Lotus-Mashup. "Gerade bei den neuen Web-2.0-Angeboten ist die Sicherheit noch nicht
überall ausgereift. Die Einbindung von Smash in unsere Produkte ist ein bedeutender Schritt zur
Erhöhung der Sicherheit, ohne dass damit die Anwendermöglichkeiten eingeschränkt werden", so Rod
Smith, IBM Fellow und Vice-President.

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Mashups sind ein anwendergeneriertes Tool, mit dem Informationen aus verschiedenen Quellen wie
Webseiten, Datenbanken oder E-Mails kompakt dargestellt werden können. Der besondere Nutzenvorteil
ist laut IBM, dass der Anwender diese Ansichten selbst erstellt – ohne dass dafür IT-Support
erforderlich ist. Doch Forrester-Analyst Jeffrey Hammond ist da etwas kritischer: "An erster Stelle
müssen die Entwickler dafür sorgen, dass Mashups von den Anwendern nur in einer sicheren und
vordefinierten Form erstellt und aufgerufen werden können."

IBM will seine Smash-Software der Open-Ajax-Alliance überstellen und sie damit als Open Source
allgemein verfügbar machen. Als Termin dafür nannte IBM die diesjährige WWW-Konferenz im April in
Peking.

Harald Weiss/wg


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