Dritte Generation des Universal Desktop Converters

Igel stellt Software-Thin-Client UDC3 mit Linux 10 vor

6. Dezember 2016, 13:42 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Anbieter von Endpoint-Management-Lösungen Igel hat mit UDC3 die dritte Generation des Universal Desktop Converters vorgestellt. UDC3 basiert auf Igel Linux 10 als Betriebssystem und unterstützt laut Hersteller nun 64-Bit-Systeme, UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) und Hardwarebeschleunigung auf H.264-fähigen Endgeräten mit Grafikchips von AMD, Intel und Nvidia. Dadurch sollen Unternehmen und Behörden in der Lage sein, ihre bestehende Hardware mit geringem Kostenaufwand in fernverwaltbare Thin Clients (TCs) zu verwandeln. Die automatisierte Remote-Verwaltung erfolgt dabei über die im Lieferumfang enthaltene Management-Lösung UMS.

UDC3 lässt sich laut Igel auf beliebigen x86-basierten Endgeräten und auf ausgewählten Thin Clients anderer Hersteller installieren. Die Gastsysteme müssten als Hardwarevoraussetzung lediglich über 2 GByte RAM und 2 GByte Flash-Speicher verfügen. Durch die 64-Bit- und UEFI-Unterstützung erweitert sich laut Igel zudem die Reichweite an kompatiblen Endgeräten um ein Vielfaches. Nach der Konvertierung fügen sich die Software-Thin-Clients laut Igel-Angaben nahtlos in die IT-Infrastruktur ein.

Bei der Fernverwaltung über UMS sollen Administratoren zudem von einem profilbasierten und für alle Endgeräte einheitlichen Workspace-Management profitieren. Über Kommunikationsprotokolle wie Citrix HDX, VMware Blast und Microsoft RDP greife der UDC3-Nutzer zudem bedarfsgerecht auf Cloud-Services, Server-Based Computing (SBC) und virtualisierte Desktops (VDI) zu.

Für die Sicherheit von Netzwerk und Daten bietet der UDC3 laut Igel einen sicheren Datentransfer innerhalb und außerhalb von Unternehmensnetzwerken. Außerdem sollen sich über Linux 10 weitere spezifische Sicherheitslösungen zum Schutz vor Datenverlust oder Malware-Angriffen integrieren lassen. Auch unterstützt der Software-TC nach Bekunden des Herstellers integrierte oder externe Chipkartenleser oder Sicherheits-Token für eine standardmäßige Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Das Lizenzmodell des UDC3 hat Igel laufzeitbasiert gestaltet. Der Anwender hat dabei die Wahl zwischen einer Ein- oder Dreijahreslizenz. Zusätzlich lassen sich über die UMS optionale Softwareerweiterungen lizenzieren, darunter auch Shared Workplace, das eine nutzerabhängige Konfiguration anhand von Einstellungsprofilen ermöglichen soll.

Weitere Informationen finden sich unter www.igel.com/udc.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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