ZTE fördert Erforschung von Industrie-4.0-Strategien für die industrielle Produktion

Industrie 4.0: Unternehmen erkunden Auswirkungen auf die Praxis

21. Oktober 2016, 7:55 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

ZTE, Anbieter von Lösungen für die Telekommunikationsbranche sowie für Unternehmens- und Privatkunden im Bereich mobiles Internet, verstärkt nach eigenen Angaben seine Aktivitäten bei der Erforschung von Industrie-4.0-Strategien. ZTE Services Deutschland stellte dazu soeben Ergebnisse aus der Studie "Facing the Smart Future: Smart Products, Production and Services" der KEX AG vor, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie IPT, der RWTH Aachen und Partnern aus der produzierenden Industrie von Oktober 2015 bis Oktober 2016 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen laut ZTE vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für Industrie 4.0 bei den an der Studie beteiligten Industrieunternehmen. Daneben stehen Verbesserung des Innovations-Managements bei ZTE Services Deutschland selbst im Fokus.

In Deutschland treibe ZTE die Erforschung neuer Geschäftsmodelle und Produktionsstrategien für Industrie 4.0 aktiv voran und fördere die wissenschaftliche sowie praktische Untersuchung von Produkten, Services und Business Modellen, so der Hersteller mit Hauptsitz in China. Dazu habe man auch die von der KEX AG durchgeführte Studie zu Industrie 4.0-Strategien für die produzierende Industrie unterstützt. Unter den 22 namhaften teilnehmenden Unternehmen wie Audi, Daimler, Toyota, 3M, Thyssen Krupp und vielen anderen habe ZTE als einziger Partner aus dem Bereich Telekommunikation die Themen Vernetzung und 5G vertreten.

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ZTE hat vor Kurzem in einem Whitepaper seine "M-ICT 2.0"-Strategie veröffentlicht, die Unternehmen dabei unterstützen soll, die wirtschaftlichen Chancen zu nutzen, die sich aus der entstehenden flächendeckenden Vernetzung von Maschinen, dem Internet der Dinge, Industrie 4.0 sowie aus der großen Vielfalt der verfügbaren Cloud-Computing-Plattformen und zugehörigen Dienste ergeben.

Neben den positiven Resultaten für die an der Studie beteiligten Unternehmen konnte ZTE Services Deutschland demnach auch für sich selbst grundlegende neue Impulse erarbeiten, die den Industrie-4.0-Ansatz zur Verbesserung des eigenen Geschäftsmodells fruchtbar machen sowie zur internen Effizienzsteigerung beitragen und das Innovations-Management nachhaltig stärken sollen. Konkret wurden Machbarkeitsstudien für den Einsatz von Industrie-4.0-Strategien für den Bereich der Optimierung der Instandhaltung sowie der internen Dokumentation verabredet. Dabei soll unter anderem geprüft werden, inwieweit smarte Techniken das Dispatching und die Fehleranalyse der Instandsetzer vor Ort verbessern können - zum Beispiel durch den Einsatz von AR(Augmented Reality)-Brillen zur Erleichterung der Fehleranalyse an Sendemasten für den Mobilfunk.

Das ZTE Whitepaper "M-ICT 2.0: VOICE for a Digital Future", dem auch die Bilder entnommen sind, steht zum Download bereit unter: res.www.zte.com.cn/global/~/media/zte/Files/PDF/MICT2/MICT_20ENFinal.pdf.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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