SAS im Aufwind

Infortrend präsentiert neues SAS-to-SATA RAID-Subsystem

15. März 2007, 23:50 Uhr |

Infortrend erweitert seine Eonstor-Produktfamilie um SAS-to-SATA- (Serial Attached SCSI to SATA) RAID-Subsysteme. Das auf der CeBIT vorgestellte Eonstor A16S-G2130 verfügt auf der Host-Seite über eine SAS-Schnittstelle. Die im RAID-Array verwendeten Festplatten werden über eine SATA-II-Schnittstelle angeschlossen. Anwender sollen mit der Einführung der SAS-Schnittstelle auf der Host-Seite von deutlich mehr Bandbreite für die Datenübertragung im Vergleich zur bisher verwendeten Ultra320-SCSI-Technologie profitieren. Als Speichermedien kommen SATA-II-Festplatten zum Einsatz.

Das neue Eonstor-RAID-Subsystem wurde für den Betrieb in Direct-Attached-Storage-Umgebungen (DAS) sowie für Anwendungen entwickelt, die eine bestimmte Bandbreite benötigen. Es eignet sich für den Einsatz in Backup- und Archivierungsumgebungen, zum Beispiel für die Sicherung wichtiger Primärdaten, für das Streaming von Audio- oder Videodaten, die Sicherung von E-Mails auf Servern, das Speichern von Unternehmensdaten, die Videoüberwachung oder die Speicherung medizinischer Bilddaten.

Die Eckdaten zum Eonstor A16S-G2130: Das Gerät belegt drei Höheneinheiten und verfügt über 16 Bays, einen Controller sowie ein SAS-to-SATA-RAID-Subsystem. Des Weiteren stellt das System Zweikanal-SAS-Anschlüsse mit einer Transferrate von 12 GBit/s in beide Richtungen sowie kaskadierte Konfigurationen zur Verfügung, um mehrere Einheiten an denselben SAS-Host-Bus-Adapter anzuschließen. Damit ist ein Betrieb von bis zu 16 SATA-II-Festplatten möglich. Das Gerät unterstützt die RAID-Stufen 0, 1(0+1), 3, 5, 6, 10, 30, 50, 60 mit Reservefestplatten und automatischer Rebuild-Funktion. Laut Infortrend sei die Wartung dank redundanter, im laufenden Betrieb austauschbarer Komponenten wie etwa Festplatten oder auch Netzteile einfach. Die Verwaltung erfolgt zentral und plattformübergreifend durch die Raidwatch-Software.

LANline/mw


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