Moxas Firmware-Upgrade für industrielle Ethernet Switches verbessert Sicherheitsfunktionen

Internet der Dinge: Cyber-Security gemäß IEC 62443

19. Oktober 2016, 7:55 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Mit der steigenden Anzahl an Geräten, die zu IoT-Netzwerken hinzukommen, steigen auch die Bedenken der Anlagenbesitzer hinsichtlich der Gerätesicherheit. In der Industrie gilt ein Best-Practice-Konzept vielfach als Grundlage für die Sicherheit, ein Netzwerk vor böswilligen Machenschaften zu schützen.

Moxas neue Firmware Turbo Pack 3 entspricht dem Cyber-Security-Standard der IEC 62443-4-2 Level 2 und bietet darüber hinaus nach Angaben des Herstellers weitere Sicherheits-Management-Funktionen wie MAC-Adressauthentifizierung und RADIUS. Damit sei der Schutz gegen nicht autorisierten Zugriff, bekannte Sicherheitslücken und nicht vorhersehbare Angriffe abgedeckt. Aktuell verfügen Moxas Hutschienen-Switches EDS-G500E und EDS-518E/528E über Turbo Pack 3. Bis 2017 sollen alle Moxa-Switches die neue Firmware unterstützen.

Laut einer ICS-CERT-Studie sind die Angriffe auf die produzierende Industrie zwischen 2014 und 2015 um 50 Prozent gestiegen. Die Studie stellt fest, dass sich Mängel bei angemessenem Zugriffs-Management sowie beim Network Probing unter den häufigsten Netzwerkverwundbarkeiten finden. Einer der wichtigsten Mechanismen für ein sicheres, zuverlässiges Netzwerk ist die Verstärkung der Sicherheit auf Geräteebene.

Turbo Pack 3 stellt sicher, dass Switches von Moxa dem Standard IEC 62443-4-2 Level 2 entsprechen, der technische Sicherheitsanforderungen und Leitlinien für die Hersteller von Netzwerkgeräten und Ingenieure beschreibt. Zusätzlich dazu unterstützt das Firmware-Upgrade MAC-Authentication-Bypass über RADIUS-Server und schließt bestimmte Sicherheitslücken, um die Switches vor böswilligem Zugriff zu schützen.

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Turbo Pack 3 stellt sicher, dass Switches von Moxa dem Standard IEC 62443-4-2 Level 2 entsprechen, der technische Sicherheitsanforderungen und Leitlinien für die Hersteller von Netzwerkgeräten und Ingenieure beschreibt.

Die neue Firmware bietet zudem Verbesserungen bei den Redundanztechniken. Mit den neuen Funktionen können Moxas Switches eine größere Netzwerkverfügbarkeit und -zuverlässigkeit schaffen, was besonders für betriebskritische Anwendungen elementar sei, so der Hersteller.

Moxa stellt seine Produkte auf der SPS IPC Drives 2016 in Halle 9, Stand 231, aus.

Weitere Informationen gibt es unter www.moxa.com.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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