Neue Funktionen für die Unified-Cybersecurity-Plattform

Juniper Networks vereinfacht Threat Response

5. April 2018, 8:16 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Netzwerkhersteller Juniper Networks hat weitere Neuigkeiten zu seiner Unified Cybersecurity Platform angekündigt. Diese soll Unternehmen dabei helfen, ihr Business sicher über verschiedene Standorte hinweg sowie in der Cloud zu betreiben.

Die Unified-Cybersecurity-Plattform arbeite mit bestehenden Geräten zusammen und visualisiere die Daten auf eine Art und Weise, die wichtige Informationen priorisieren und darauf basierend Aktionen ausführen. Ohne eine solche Datenaufbereitung werden überlastete oder zu kleine Security-Teams nicht mit dem Datenvolumen fertig, mit dem sie konfrontiert sind, so der Netzwerkhersteller. Dies liege unter anderem daran, dass es viel Zeit in Anspruch nimmt, Bedrohungsdaten aus verschiedenen Quellen manuell zu analysieren und zu korrelieren.

Die nun angekündigten Verbesserungen für die automatisierte Plattform sollen Sicherheitsmaßnahmen vereinfachen, indem sie beispielsweise die Zeit bis zur Entdeckung verkürzen und die Probleme beheben. Die wichtigsten neuen Funktionen sind laut Juniper Networks:

  • Konsolidierte Ansicht der Zeitachse mit integriertem Inline Blocking: Damit Security-Teams eine vereinfachte und umfangreiche Ansicht der Bedrohungen erhalten und sie mit einem einzigen Klick beheben können, laden die herstellereigenen SRX Series Next-Generation Firewalls ihre Daten direkt in die Advanced Threat Prevention (ATP) Appliance hoch. Diese Integration ermögliche die Aggregation und Korrelation von sicherheitsrelevanten Ereignissen aus verschiedenen Quellen - von Juniper ebenso wie von Drittanbietern. Daraus entstehe eine konsolidierte Zeitachse aller Bedrohungen innerhalb des Netzwerks. Das Ergebnis sei eine schnelle, proaktive Verteidigung gegen bekannte und unbekannte Threats. Security-Teams sollen somit in der Lage sein, kritische Warnungen zu priorisieren und Bedrohungen mit einem einzigen Klick zu beheben.
  • Adaptives Erkennen und automatische Richtliniendurchsetzung gegen fortschrittliche Bedrohungen: Die herstellereigene ATP Appliance unterstütze das gesamte Netzwerk für die Durchsetzung von Sicherheitsvorkehrungen und beinhalte integrierte Bedrohungsanalysefunktionen und One-Touch-Schutzmaßnahmen für den Junos Space Security Director Policy Enforcer, der eine einheitliche Sicht auf das Bedrohungsverhalten der gesamten Sicherheitsarchitektur sowie eine erweiterte Wiederherstellung biete. Diese Integration ermöglicht laut Hersteller eine adaptive Malware-Erkennung, die eine automatische Richtliniendurchsetzung auslöst.
  • Erweiterter Schutz von Cloud Workloads: Der Junos Space Security Director Policy Enforcer ist jetzt in Amazon Web Services (AWS) integriert. Juniper erweitert so nach eigenem Bekunden den Workload-Schutz über verschiedene Clouds hinweg und gewährleistet eine konsistente Sicherheit in Multi-Cloud-Umgebungen. Damit werden Workloads in AWS Private Clouds (VPCs) gesichert.
  • Weltweite Rechenzentrumserweiterung für Juniper Sky ATP: Als Teil seines Engagements im Bereich Cyber-Security eröffnete der Hersteller außerdem Rechenzentren für Juniper Sky ATP im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Kanada. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen bereits über Standorte in den Vereinigten Staaten und Europa. Kunden mit Niederlassungen in diesen Regionen können sich auf niedrige Latenzzeiten verlassen.

Weitere Informationen finden sich unter www.juniper.net.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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