Version 4.0 unterstützt aktuelles macOS-Betriebssystem

Lancom macht Advanced VPN Client für macOS Catalina verfügbar

14. November 2019, 13:35 Uhr | Von Timo Scheibe.

Lancom hat ein Update für seinen Software-VPN-Client für macOS bereitgestellt. Die Version 4.0 des herstellereigenen Advanced VPN Clients für das Apple-Betriebssystem unterstütze das soeben erschienen macOS Catalina (10.15), so der Hersteller. Anwender eines MacBooks Pro, iMacs etc. haben so die Möglichkeit, einen vollwertigen Fernzugriff auf ein Firmennetz über ein hochsicheres IPSec-VPN und jede Internet-Verbindung zu erhalten.

Der deutsche Netzwerkausrüster hat seinen Advanced VPN Client macOS nach eigenen Angaben als hochsichere Kommunikationssoftware für den Einsatz in beliebigen Remote-Access-VPN-Umgebungen konzipiert und mit entsprechenden Sicherheitsmechanismen ausgestattet. Dabei handelt es sich laut Hersteller um eine integrierte dynamische Personal Firewall, starke Authentisierung - auch via Fingerabdruck -, Multi-Zertifikats- sowie IKEv2-Unterstützung mit IKEv2-Redirect-Funktionalität. Damit sei es möglich, den VPN-Tunnel-Endpunkt des Clients automatisch auf ein anderes Gateway umzuleiten, um eine effizientere Lastenverteilung in Umgebungen mit mehreren Gateways zu erreichen. Zudem lasse sich der Client FIPS-konform (Federal Information Processing Standard) betreiben und könne den macOS-Schlüsselbund als Zertifikatsspeicher verwenden.

Außerdem ist die neue Version des Clients als reine 64-Bit-Anwendung voll kompatibel zu macOS Mojave (10.14) und macOS High Sierra (10.13). Lancom hat nach eigenen Angaben ebenso die IPv6-Funktionalität im Client ausgebaut. Durch die IPv4/IPv6-Dual-Stack-Implementierung unterstützt die Software innerhalb des VPN-Tunnels sowohl das IPv4- als auch das IPv6-Protokoll, so der Hersteller. Split Tunneling lasse sich getrennt für IPv4 und IPv6 konfigurieren.

In Verbindung mit dem neuen virtuellen Netzwerkadapter sei darüber hinaus auch VoIP mittels IPv4 und IPv6 nutzbar. Das Handling von DNS-Anfragen durch den VPN-Tunnel - beziehungsweise bei Split Tunneling am Tunnel vorbei - hat Lancom ebenfalls optimiert. Modernisiert hat der Netzwerkausrüster außerdem die grafische Oberfläche des Clients.

Ein intelligenter Tunneling-Mechanismus schalte automatisch auf ein alternatives Verbindungsprotokoll um, wenn die Verbindung über Standard-IPSec nicht möglich ist. Auf diese Weise sollen Anwender auch bei beschränktem Zugang ins Internet, etwa bei Hotspots mit restriktiven Sicherheitseinstellungen oder in 5G/LTE/UMTS-Netzen, die Möglichkeit haben, sich via VPN mit dem Firmennetz zu verbinden. Die Kommunikation sei laut Lancom über Modem, (Wireless) LAN, LTE/UMTS und iPhone Tethering (USB, Bluetooth) möglich.

Nutzer, die nach dem 4. August 2019 bereits einen Advanced VPN Client von Lancom aktiviert haben oder eine noch nicht aktivierte Lizenz besitzen, sollen ein kostenloses Upgrade auf die neuste Version erhalten. Des Weiteren stellt der Hersteller eine kostenlose 30-Tage-Version zum Testen auf seiner Website bereit. Weitere Informationen finden sich unter www.lancom-systems.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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