Keor Mod von Legrand soll besonders hohe Leistungsdichte bieten

Legrand: Dreiphasige USV für 25 bis 250 kVA

24. April 2019, 8:03 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Legrand Systems hat seit Kurzem die neue modulare unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) Keor Mod im Programm. Die USV gewann laut Hersteller mit ihrem futuristischen Design den iF Design Award 2019 und ist zur Absicherung von geschäftskritischen IT-Anwendungen in Rechenzentren konzipiert. Ihr Herzstück ist ein besonders kompaktes Dreiphasen-Leistungsmodul für 25 kVA. Dabei lassen sich bis zu 24 Module parallel schalten und zum Beispiel zu einem n+1-redundanten System konfigurieren. Die Bedienung der USV geschieht über einen 180° drehbaren 10-Zoll-Touchscreen.

Die Keor Mod USVs sind in zwei Ausstattungsvarianten verfügbar: mit bis zu fünf 25-kVA-Leistungsmodulen und integrierten Batterien oder mit bis zu zehn Modulen und somit 250 kVA maximaler Gesamtleistung und externen Batterien. Die 125-kVA-Variante mit internen Batterien bietet kritischen IT-Systemen eine Autonomiezeit von bis zu fünf Minuten.

Keor Mod kommt mit einem futuristischen Erscheinungsbild in hellen Farben und hochreflektierenden Oberflächen, was vor Ort die Effizienz der Beleuchtung erhöhen soll. Genauso innovativ und durchdacht soll auch das Design der gesamten USV sein. So hat Legrand zum Beispiel bei den Dreiphasen-Leistungsmodulen alle elektrischen Verbindungen in den Modulen über Kontaktflächen realisiert (strukturierter Energiefluss) und nicht über Kabel, was zu einer außergewöhnlich hohen Zuverlässigkeit bei minimalem Platzbedarf führen soll.

Ein 25-kVA-Modul beansprucht zwei Höheneinheiten (8 cm) in der USV. Ein statischer, elektromechanischer sowie ein mechanischer Bypass sind integriert. Zudem sind die Module im laufenden Betrieb austauschbar (hot swappable). Die USV selbst benötigt weniger als einen Quadratmeter Bodenfläche bei geöffneter Tür.

Eine Keor Mod erzielt bei Doppelwandlung einen Wirkungsgrad von 96,8 Prozent. Läuft die USV im Eco-Modus, steigt der Wirkungsgrad laut Hersteller sogar auf bis zu 99 Prozent mit einem Leistungsfaktor von 1 am Ausgang. Zudem seien die Module mit moderner Chiptechnik ausgestattet, was Rechenleistung, Reaktionsgeschwindigkeit und Flexibilität gegenüber herkömmlichen DSP-basierten Steuerungen erheblich steigere.

Weitere Informationen dazu finden sich auf www.legrand-systems.com/rechenzentren/usv-anlagen.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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