Kontextbezogene Zugriffssteuerung mit Devicetrust und FSlogix

Lizenz-Compliance und Sicherheit für Virtual Desktops

31. Mai 2017, 14:15 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Devicetrust, Security-Spezialist für das End User Computing, und FSlogix, Anbieter von Digital-Workspace-Lösungen, haben eine Kooperation bekanntgegeben: Gemeinsam wollen sie für kontextbezogene Kontrolle des Applikationszugriffs und Lizenz-Compliance in Virtual-Desktop-Umgebungen sorgen.

Die gemeinsame Lösung ist laut Angaben von Devicetrust und FSlogix die einzige am Markt, die "Context Awareness" (Einbeziehung von Umgebungsparametern) bietet und es Unternehmen ermöglicht, pro Endgerät lizenzierte Anwendungen über Virtualisierungstechnik dynamisch bereitzustellen. Unternehmen könnten damit Lizenzbestimmungen erfüllen und ihre Kosten senken.

Viele der heutigen Geschäftsanwendungen, die mittels Virtualisierung bereitstehen, sind pro Endgerät lizenziert: Jedes Endgerät, das auf die Anwendung zugreifen kann, erfordert eine separate gerätebasierte Lizenz. Für diese Anwendungen muss der Zugriff auf der Geräteebene erfolgen und gesteuert werden, erläutern die beiden Hersteller.

Die gemeinsame Lösung kombiniert FSlogix? Application Masking mit der kontextbezogenen Monitoring- und Management-Funktionalität für Endgeräte von Devicetrust. Sie erlaube es IT-Abteilungen, den Anwendungszugriff basierend auf dem Kontext des Endgeräts und des Benutzers zu steuern. Dies sei einfach und ohne zusätzliche Infrastruktur zu implementieren.

FSlogix verwendet sogenanntes "Image Masking". Dies ermögliche die Installation von Anwendungen in jede Windows-Umgebung, physisch oder virtuell, so wie vom Softwarehersteller vorgesehen, bei der die Standard-MSI- oder Installations-Tools zum Einsatz kommen. Mit einem Set von allen Anwendungen, die in einem Golden Image installiert sind, erhalte jeder Benutzer dasselbe Image; FSlogix blende einfach jene Anwendungen aus, die nicht geöffnet werden dürfen.

Die Devicetrust-Technik dient hier dazu, den Kontext des Endgeräts und des Benutzers innerhalb der virtuellen Sitzung und am Endpunkt verfügbar zu machen. Dies soll sicherstellen, dass alle Änderungen des Endgeräte- und Benutzerkontexts zu einer sofortigen Aktualisierung führen. Devicetrust konfiguriere FSlogix dementsprechend, um die Anwendung in der Benutzersitzung entweder verfügbar oder unverfügbar zu machen. Diese Kombination ermögliche somit eine echte kontextbezogene Zugriffssteuerung für virtuelle und physische Umgebungen.

Die gemeinsame Lösung ist ab dem 1. Juni bei allen Devicetrust- und FSlogix-Distributoren und -Systemhauspartnern bestellbar.

Weitere Informationen finden sich unter info.fslogix.com/about-fslogix-and-devicetrust.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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