Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat auf seiner Hausmesse Discover in Madrid das SaaS-Angebot OneSphere angekündigt, laut HPE die branchenweit erste Multi-Cloud-Management-Lösung. Sie dient dazu, die Verwaltung von Public Clouds, Private Clouds und Software-definierter Infrastruktur zusammenzuführen. Dies soll das Hybrid-Cloud-Management erheblich vereinfachen.
OneSphere soll das Management von Multi-Cloud-Umgebungen drastisch vereinfachen. Dazu verwaltet die Lösung virtuelle Maschinen ebenso wie Container- und Bare-Metal-Anwendungen.
Per SaaS-Portal erhält der OneSphereAnwender laut HPE-Angaben von überall aus einen einheitlichen Zugang zu einem virtuellen Ressourcenpool, der sowohl externe Cloud-Plattformen als auch die eigene, lokal betriebene IT-Umgebung umfasst. Damit sollen Administratoren, Entwickler und Manager Clouds schneller aufbauen und Anwendungen zügiger einführen können. Dies ist zum Beispiel zur Optimierung von Entwicklungs- und Betriebsprozessen in DevOps-Umgebungen erforderlich.
Der softwaregesteuerte (Software-Defined) virtuelle Ressourcen-Pool lässt sich über eine API ansprechen, zum Beispiel für Automationszwecke. Zur einfacheren Benutzung gibt es rollenbasierte Projekt-Arbeitsbereiche, die für Administratoren, Geschäftsanwender und IT-Anwender wie Entwickler, Wissenschaftler und Forscher entwickelt wurden.
Mit seiner Service-Organisation Pointnext will HPE die Anwender dabei unterstützen, solche Multi-Cloud-Umgebungen aufzubauen. Pay-per-Use-Modelle (Abrechnung nach Benutzung) sollen dabei die Kosten auch für die lokale Infrastruktur senken.
Dank der Übernahme des Cloud-Beratungsunternehmens CTP, verfüge man über passende Kompetenz bei der Migration, Entwicklung und Verwaltung von hybriden Cloud-Umgebungen.
OneSphere wird laut Bekunden von HPE ab Januar 2018 verfügbar sein. Weitere Informationen finden sich unter: www.hpe.com/onesphere.