Lünendonk-Studie 2019: Nach Rekordjahr 2018 erwarten IT-Dienstleister weiterhin zweistellige Wachstumssteigerungen

Lünendonk: Nachfrage nach IT-Dienstleistungen aus den Fachbereichen

27. September 2019, 8:41 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Die Nachfrage nach IT-Beratungs- und -Umsetzungsleistungen flacht nicht ab. Trotz weltweiter Unsicherheitsfaktoren wie dem Handelsstreit zwischen den USA und China oder dem wahrscheinlichen Brexit investieren Unternehmen weiterhin stark in die Digitalisierung - und haben damit 2018 für ein Rekordjahr bei den IT-Dienstleistungsanbietern gesorgt. Mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 11,9 Prozent im vergangenen Geschäftsjahr konnten die von Lünendonk analysierten IT-Dienstleistungsunternehmen sogar ihre Prognose für 2018 (11,6 Prozent) noch leicht übertreffen. Die Erwartungen für 2019 und 2020 sind zwar etwas vorsichtiger, aber mit 10,6 beziehungsweise 10,8 Prozent weiterhin sehr positiv.

Als Treiber der Entwicklung sehen die Anbieter vor allem die Integration digitaler Lösungen in die Backend-IT, agile Anwendungsentwicklungen sowie Cloud-Implementierungen. Dies sind aktuelle Ergebnisse der Lünendonk-Studie 2019 "Der Markt für IT-Beratung und IT-Service in Deutschland". Die Analyse beleuchtet Marktstruktur, Trends und Entwicklungen aus Sicht von führenden IT-Dienstleistern sowie großer Anwenderunternehmen und steht ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de zur Verfügung.

"Der IT-Dienstleistungsmarkt hat sich 2018 in neue Höhen geschwungen. IT-Dienstleister können auch künftig aufgrund fehlender Fachkräfte und fehlenden Know-hows in ihren Kundenunternehmen zur Entwicklung und Umsetzung von Digitalisierungsstrategien mit einer weiterhin hohen Nachfrage nach externen Dienstleistungen rechnen", erwartet Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder. "Und diese Geschäftsaussichten werden durch die Investitionsplanungen der befragten Kundenunternehmen in großen Teilen bestätigt."

Besonders stark wollen die Anwenderunternehmen ihre IT-bezogenen Ausgaben für IT-Strategie/IT-Architektur, Anwendungsentwicklung und Implementierung sowie Weiterentwicklung und Modernisierung der IT-Landschaft erhöhen.

Allerdings zeigen die Antworten der befragten Manager auch, dass zum Beispiel die Automobilindustrie und die Finanzdienstleistungsbranche stärker in Softwareentwicklung und die Modernisierung der IT-Landschaft investieren werden. "Dies spiegelt einerseits den höheren Veränderungs- und Innovationsdruck in beiden Wirtschaftszweigen sowie andererseits die veralteten IT-Strukturen in vielen Unternehmen sehr gut wider", erläutert Zillmann.

Insgesamt beschäftigen die Studienteilnehmer vor allem die drei Themen moderne Business-Applikationen, die stärkere Automatisierung von Fachprozessen und die Modernisierung der IT als solides Fundament für digitale Prozesse und Geschäftsmodelle. So berichten 64 Prozent der befragten IT-Entscheider, dass sie auch künftig einen Investitionsschwerpunkt auf den Rollout von neuen Softwareanwendungen legen werden. Den zweiten Block bei den wichtigsten Investitionsthemen bildet die Automatisierung der fachlichen Kern- und IT-Prozesse. Hier planen 59 Prozent für die Jahre 2019 und 2020, in die Automatisierung entsprechender Fachprozesse zu investieren.

Weitere Informationen stehen auf www.luenendonk.de zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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