Trend Micro stellt Smart-Factory-Lösungsportfolio vor

Mehr Sicherheit für die vernetzte Industrie

15. November 2019, 8:53 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Trend Micro hat Sicherheitslösungen für die vernetzte Produktion ("Smart Factory") vorgestellt, die mehr Transparenz und Schutz für Industriesteuerungssysteme (ICS) ermöglichen sollen. Die Lösungen sichern laut dem japanischen Security-Anbieter alle Schichten der Industrie 4.0 ab und mindern das Risiko von Cyberangriffen. Die neuen Lösungen zur Absicherung von Industrieanlagen - EdgeFire, EdgeIPS und OT Defense Console - stammen von TXOne Networks, einem Joint Venture von Trend Micro und dem Spezialisten für die Industrievernetzung Moxa.

Vor dem Hintergrund, dass die Zahl gemeldeter ICS-Schwachstellen von 2017 bis 2018 um über 224 Prozent gestiegen ist, erinnert Trend Micro daran, dass herkömmliche IT-Sicherheitslösungen nicht für die Absicherung von Industrieumgebungen konzipiert sind. Deshalb verfolge man hier einen neuen Ansatz.

Die Japaner ergänzen ihr Portfolio deshalb nun um die Industrial Firewall EdgeFire und ein Intrusion-Prevention-System (IPS) namens EdgeIPS. Sie sollen die Risiken aus unsicheren Kommunikationskanälen begrenzen und vor Ausnutzung von Schwachstellen schützen. Ergänzend soll eine Security-Management-Konsole für den Überblick über installierte OT-Geräte (Operational Technology, Anlagenbetriebstechnik) sorgen: Die OT Defense Console ist mit der Industrial Firewall und dem IPS verbunden und soll dem Security-Verantwortlichen helfen, den Ursprung von Angriffen zu identifizieren.

Darüber hinaus hat Trend Micro laut eigenem Bekunden zwei bestehende Produkte verbessert, damit sie sich optimal mit den neuen Lösungen integrieren lassen: Safe Lock TXOne Edition zielt darauf ab, Betriebssysteme wie Windows und Linux zu schützen, indem die Software verhindert, dass Malware und nicht autorisierte Programme ausgeführt werden, einschließlich solcher von USB-Laufwerken. Portable Security 3 wiederum erhalte ein Update zur einfachen Bereinigung von Malware-Infektionen in ICS-Umgebungen.

"Im Wettlauf um den Ausbau vernetzter industrieller Umgebungen werden Sicherheitslücken geschaffen, die weder IT- noch OT-Teams managen können", so Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. "Wir wissen, dass Sicherheitslösungen anders aufgebaut sein müssen, um in diesem Umfeld effektiv zu arbeiten." Die neuen Produkte seien für die Industrie 4.0 konzipiert und basierten auf Trend Micros 30-jähriger Erfahrung und seiner globalen Bedrohungsanalyse.

Trend Micro betont, der Nutzen dieser neuen Smart-Factory-Lösungen steige, wenn man sie in einem mehrschichtigen Sicherheitsansatz zusammen mit den anderen hauseigenen Lösungen für Hybrid-Cloud-Sicherheit und Netzwerkabwehr einsetzt. Das Zusammenspiel dieser Sicherheitslösungen könne Angriffe auf Smart Factories nachhaltig erkennen und verhindern.

Weitere Informationen finden sich unter www.trendmicro.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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