NetApp mit Neuerungen bei Hardware, Software und Services

Mehr Tempo beim Daten-Handling in der Hybrid Cloud

10. Mai 2019, 12:50 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Hybrid-Cloud-Storage-Spezialist NetApp erweitert sein Portfolio: Neu sind mit AFF A320 ein Midrange-Storage-System mit End-to-End-NVMe-Bestückung für die breite Masse der Unternehmen, Version 9.6 der Daten-Management-Software Ontap sowie drei Support-Services.

Mit AFF A320 offeriert NetApp nun ein durchgängig mit NVMe (Non-Volatile Memory Express) bestücktes Midrange-System. Es ergänzt das 2018 vorgestellte AFF A800. Damit, so NetApp, weite man nun die Vorteile der End-to-End-NVMe-Bestückung auf mittelgroße Systeme aus.

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Mit AFF A320 bietet NetApp nun ein durchgängig NVMe-bestücktes Midrange-System. Bild: NetApp

Die Geräte eignen sich laut NetApp für die Beschleunigung herkömmlicher und neuer Unternehmensanwendungen wie KI (künstliche Intelligenz) und Deep Learning, Analytics und Datenbanken bei sehr niedriger Latenz (NetApp nennt hier den Wert von 100µs). Die Konsolidierung von Anwendungen auf einem leistungsstarken System könne die Kosten im RZ senken. Dank 100GbE-Support und Cloud-Integration seien die Systeme zudem zukunftssicher.

Mit Ontap will es NetApp Unternehmen jeder Größe ermöglichen, maximalen Wert aus ihren Daten zu ziehen und eine Infrastruktur zu schaffen, mit der sie neue datengetriebene Initiativen angehen können. Mit Ontap 9.6 unterstützt die NVMe/FC-Umgebung (NVMe over Fibre Channel) neben Red Hat und Suse Linux jetzt auch VMware ESXi, Microsoft Windows sowie Oracle Linux mit redundanten Zugriffspfaden. Unternehmen erhalten damit laut NetApp-Angaben NVMe/FC-Performance für "die meisten Workloads".

FabricPool (NetApps Hybridlösung aus SSDs und externem Objektspeicher) unterstütze jetzt neben Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) und IBM Cloud Storage auch die Google Cloud Platform und Alibaba Cloud. Dadurch könne ein Unternehmen selten oder gar nicht mehr genutzte Daten per automatischem Tiering in jede größere Public Cloud oder aber in eine StorageGRID Private Cloud von NetApp verschieben.

Die Remote-Caching-Funktion FlexCache unterstütze jetzt die hauseigenen Cloud Volumes Ontap für die Nutzung von FlexCache in einer Hybrid Cloud. Transportverschlüsselung für SnapMirror und FlexCache erhöhe dabei die Sicherheit bei Datenreplizierungen und dem Remote Caching. Die IP-Unterstützung von MetroCluster für AFF- und FAS-Entry-Level-Systeme soll netzwerkübergreifende Business Continuity erschwinglich machen.

Des Weiteren bietet NetApp nun zusätzliche Betriebs- und Implementierungs-Services. So soll das Angebot SupportEdge Prestige technischen "High-Touch-Concierge-Support" liefern. Gemeint ist damit: Der Kunde bekomme ein dediziertes Team aus NetApp-Experten zugewiesen und erhalte individuelle Berichte, Tools und Statusauswertungen seiner Storage-Umgebungen. Priorisierte Anrufweiterleitung soll sicherstellen, dass sich Störungen schneller beheben lassen.

Ein "Tiered Deployment Service" soll das Risiko fehlerhafter Installationen oder Konfigurationen senken. Das Angebot ist gestaffelt in die Stufen Basic, Standard und Advanced Deployment. Der remote bereitgestellte "Managed Upgrade Service" schließlich soll dafür sorgen, dass stets die aktuellsten Versionen der NetApp-Software mit allen Sicherheits-Patches und Firmware-Upgrades installiert sind.

Weitere Informationen finden sich unter www.netapp.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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