IP-basierte Beleuchtungslösung Smart Lighting um zentrale LED-Konstantstromquelle erweitert

Microsens optimiert großflächige Beleuchtungsinstallationen

6. März 2018, 7:00 Uhr | Von Timo Scheibe.

Die Euromicron-Tochter Microsens will die Installation, Wartung und den Umbau von vernetzten Leuchten vor allem in Umgebungen mit einer hohen Anzahl  vereinfachen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen seine Lösung Smart Lighting um eine zentrale LED-Konstantstromquelle erweitert.

Smart Lighting ist nach Microsens-Bekunden eine dezentrale, IP-basierte Beleuchtungslösung für intelligente Gebäude. Dabei sollen Ethernet-Kabel gleichzeitig zur Energie- und Informationsversorgung für die energiesparende, dimmbare LED-Beleuchtung dienen. Auf diese Weise reduziert die Euromicron-Tochter nach eigenen Angaben den Installationsaufwand im Vergleich zu konventionell vernetzten Lichtlösungen, da keine separate und kostenintensive Installation von 230V-Lösungen und Steuerungsbus nötig ist.

Der Central Smart Lighting Controller diene als Konstantstromquelle für bis zu 24 individuell ansteuerbare LED-Leuchten. Über standardisierte Twisted-Pair-Kabeln lassen sich bis zu 50W pro Leuchte zur Verfügung stellen. Eine integrierte Regelung soll außerdem für eine gleichmäßige Lichterzeugung und flackerfreies Dimmen sorgen. Über vier verdrahtete Bus-eingänge können Nutzer Bewegungs- oder Präsenzmelder anbinden. Laut Hersteller besteht auch die Möglichkeit, Lichtschalter und weitere Sensoren oder Aktoren per Funk in das System einzubinden. Aktuell werden die Funkstandards EnOcean und IP500 unterstützt. Der Central Smart Lighting Controller eigne sich mit seiner lüfterlosen Architektur zudem für den Einbau in einer abgehängten Decke oder in einem 19-Zoll-Schrank.

Für die Verwaltung und Steuerung der Leuchten beziehungsweise Leuchtgruppen ist auf dem Central Smart Lighting Controller die Gebäudeautomationsapplikation Smart Director installiert. Dieser bindet laut Hersteller auch Heizung und Beschattung in die Automation ein. Eine übergeordnete Software, der Smart Building Manager, soll außerdem größere Raumeinheiten, Etagen oder gesamte Gebäudekomplexe verwalten.

Weitere Informationen stehen unter www.microsens.de zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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