Microsoft hat angekündigt, dass es an einem Abonnementservice arbeitet, über den die Anwender zu einem Pauschalpreis Office-Upgrades erhalten. Parallel werden in einigen Ländern werbefinanzierte Works-SE-Versionen auf den Markt kommen. Das unter dem Code-Namen Albany laufende Projekt richtet sich überwiegend an Endanwender, die immer die neueste Office-Version nutzen wollen, jedoch nicht laufend mit der Beschaffung und Installation beschäftigt sein möchten. "Albany ist das erste konkrete Angebot im Rahmen unser Software-and-Service-Strategie", sagte Microsofts Produktmanager Bryson Gordon über das neue Projekt.
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Noch sind viele Details unklar – vor allem der Preis. Und auch eine Betaversion ist bislang noch
nicht online. Damit ist die Frage weiterhin ungeklärt, ob Microsoft damit eine echte Konkurrenz zu
den immer beliebteren werdenden Google-Apps plant, oder ob es sich nur um einen neuen
Vertriebskanal der bekannten Pakete handelt. Gordons weitere Äußerungen lassen eher das Letztere
vermuten: "Wir werden uns keinesfalls von unserem bisherigen Softwarevertriebsmodell trennen", war
sein Kommentar auf den Unterschied zu Googles Onlinedienste.
Die Ankündigung von Albany kommt parallel mit dem Announcement, dass Microsoft eine
werbefinanzierte Works-Version herausbringt. Works SE (für Sponsored Edition) ist für die
Hardware-OEMs kostenlos. "Dieses ist für uns ein neuer Weg, unsere Produkte besser in den Markt zu
bringen", sagt Microsofts Produktmanager Chris Capossela. Works SE wird auch zunächst nicht in
allen Ländern verfügbar sein. Vorerst gibt es diese Version nur in den USA, Frankreich, Kanada,
Polen und UK.
Harald Weiss/wg