Neue Infrastructure-Reihe

OVH: Dedicated Server für rechenintensive Anwendungen

30. September 2019, 7:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der Cloud-Anbieter OVH hat sein Infrastructure-Angebot ausgebaut. Die neuen Dedicated Server der Infrastructure-Reihe sind für rechenintensive Anwendungen, etwa Medien- und Videoverarbeitung, Hochleistungs-Computing, Finanzanalyse oder Virtualisierung ausgelegt.

Der Hoster bietet die neue Server-Reihe in vier Konfigurationen für 99,99 bis 284,99 Euro pro Monat an. Sie sollen Unternehmen dabei helfen, eine eigene Cloud-Infrastruktur aufzubauen.

Die Infra-1- und Infra-2-Server eignen sich insbesondere für die Medien-/Videobearbeitung und 2D/3D-Anwendungen, so OVH weiter. Sie sind mit "Intel Xeon E-2274G"- beziehungsweise "E-2288G"-Prozessoren und der "Intel UHD Graphics P630"-Technik für eine bessere Grafikdarstellung ausgestattet. Beide Server sollen außerdem erweiterte Sicherheitsfunktionen auf Basis der Intel Software Guard Extensions (SGX)-Technologie bieten, die nach Herstellerangaben den auszuführenden Code und die zu verarbeitenden Daten vollständig trennt.

Infra-3-Server sollen hingegen die Nutzung von Hochleistungsarchitekturen für Virtualisierung oder Containerisierung sowie die Durchführung komplexer Analysen oder den Aufbau virtueller Büros erlauben. Das Modell verfüge mit dem AMD-Epyc-7371-Prozessor laut OVH über einen der effizientesten 16-Core-CPUs auf dem Markt, der speziell für Rechenzentren entwickelt wurde.

Infra-4-Server seien speziell für die Ausführung komplexer Workloads wie der Bereitstellung virtueller Umgebungen und Container konzipiert. Als einziger Server der Infrastructure-Reihe mit Dual-Prozessor-Konfiguration basiere Infra-4 auf den Intel-Xeon-SP-Prozessoren der zweiten Generation, so der Hersteller weiter.

Darüber hinaus sollen alle Server der Infrastructure-Reihe die Netzwerkfunktion OVH Link Aggregation nutzen, die die es ermöglicht, die Netzwerkschnittstellen jedes Servers zu aggregieren, um seine Verfügbarkeit zu erhöhen und ihn gleichzeitig vom öffentlichen Netzwerk und somit potenziellen Bedrohungen zu trennen.

Des Weiteren seien auch die neuen Server nach ISO/IEC 27001 zertifiziert. Als weitere Sicherheitsfunktion steht laut Hersteller ein integrierter Anti-DDoS-Schutz zur Verfügung. Auch sei es möglich, alle Server und Cloud-Dienste über das private vRack-Netzwerk des Hosters mit anderen Cloud-Diensten zu verbinden. Als Bandbreite stellt OVH nach eigenen Angaben 1 GBit/s (Standard) bis hin zu 4 GBit/s (optional) im öffentlichen Netzwerk und 2 bis 5 GBit/s bei Nutzung von vRack zur Verfügung.

Weitere Informationen finden sich unter www.ovh.de zur Verfügung.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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