S3 Object Storage für die Verarbeitung großer Speichermengen

ProfitBricks erweitert sein Cloud-Computing-Portfolio

28. November 2017, 9:54 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der IaaS-Spezialist ProfitBricks (Infrastructure as a Service) hat sein Cloud-Computing-Angebot um S3 Object Strorage ergänzt. Bei Object Storage handelt es sich um eine Storage-Technik, die besonders im Public-Cloud-Segment verschiedene Anwendungsmöglichkeiten findet. Object Storage ermögliche es, Anwendern beispielsweise große Speichermengen kostengünstig zu verarbeiten, sodass sich Cloud-Projekte unbegrenzt skalieren lassen und einfach über die S3-API zu steuern sind.

Mit dem S3 Object Storage will ProfitBricks nach eigenen Angaben beispielsweise Softwareentwicklern eine skalierbare Datenspeicherinfrastruktur mit niedriger Verzögerungszeit anbieten. Anwender können auf diese Weise beliebige Dateiformate in die Cloud hochladen und verarbeiten. Object Storage eignet sich nach Bekunden des IaaS-Spezialisten auch für Archive, Backups, Log-Dateien, Dokumente und solche Dateien, die zu einem späteren Zeitpunkt in unveränderter Form verfügbar sein sollen.

Dabei biete die ProfitBricks-Lösung eine größtmögliche Abdeckung des S3-Standards. Neben den Standardoperationen haben Anwender die Möglichkeit, Objekte über verschiedene Wege zu verschlüsseln, den Zugriff auf Objekte mithilfe von Kontrolllisten exakt zu steuern und mehrere Objekte gleichzeitig und automatisiert zu bearbeiten. Die S3-Unterstützung gewährleiste eine hohe Interoperabilität und Kompatibilität mit anderen Object Storages, die ebenfalls diesen Standard verwenden.

Zudem biete der S3-Standard dem Anwender zahlreiche Vorteile hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Automatisierungsgrad. Beispielswiese entfallen dadurch laut ProfitBricks komplexe, hierarchische und schwer zu ändernde dateibasierte Speichersysteme: Jedes Objekt trage bereits alle relevanten Informationen als Metadaten mit sich und der einzigartige Dateipfad soll zudem Namenskonflikte verhindern. Auf erhöhtes Speicherplatzbedürfnis reagiere Object Storage außerdem schnell skalierend und wachse flexibel mit der Anzahl hinzugeschalteter, mehrfach verfügbarer Nodes mit. Auf diese Weise minimiere die Speichertechnik den Verwaltungsaufwand und erhöhe mittels HTTP-basierter REST-APIS die Automation von IT-Anwendungen und Cloud.

ProfitBricks ermöglicht gemeinsam mit seinem Partner Cloudian S3-kompatiblen Object Storage mit integrierter Schnittstelle für die Kompatibilität mit Amazon AWS S3 Object Storage. Der Zugriff auf die herstellereigene Object Storage Console (OSC) erfolge unmittelbar aus dem ProfitBricks Data Center Designer (DCD) heraus. Die Sicherheit werde durch Single Sign-on hergestellt und sei per Credential-Key möglich, wenn Objekte via Third-Party-Clients oder mittels REST-API angesprochen werden.

Weitere Informationen finden sich unter www.profitbricks.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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