Launch der Nearline Archive Series angekündigt

Qumulo will Archivspeicher neu definieren

26. Juni 2018, 12:32 Uhr | Von Timo Scheibe.

Qumulo, nach eigenen Angaben ein Spezialist im Bereich File-basierter Dateispeicherung für die Cloud, hat mit der Markteinführung der Nearline Archive Series seine Produktpalette erweitert. Die neue Lösung nutze Qumulo File Fabric (QF2), laut Hersteller das einzige Dateisystem, das für Cloud-basierte Unternehmen entwickelt wurde und mit Standardsoftware für Cloud-Rechenzentren kompatibel ist. Auf diese Weise sei es für den Speicheranbieter möglich, mit der neuen Produktserie eine Scale-out-Speicherlösung anzubieten, die die Leistung von Nearline-Speicher für Archivlösungen unter dem Standardpreis ermöglicht.

Durch das Cloud-Computing gewinnt der Wert von Daten zunehmend an Bedeutung, so der Hersteller weiter. Archivierte Informationen müssen daher genauso schnell zugänglich sein wie alle anderen Daten. Daher sollten moderne Archivierungslösungen das Verhalten von Cloud-Services nachahmen und die Leistung sowie Wirtschaftlichkeit in den Mittelpunkt stellen. Mit der Nearline Archive Series, die 12 TByte-Laufwerke mit hoher Dichte und "System on a Chip" nutzt, sieht Qumulo sich diesbezüglich entsprechend gut aufgestellt. Die neue Produktreihe soll mit ihrer Effizienz bei der Speicherung von großen und kleinen Datenmengen überzeugen.

Der Hersteller hat die Scale-out-Speicherlösung nach eigenen Bekunden für einen kleinen Footprint, lineare Skalierbarkeit und einen geringeren Energieverbrauch entwickelt. Zudem soll jede neue Version der hauseigenen Software neue Funktionen und Fähigkeiten enthalten, die die Lösung weiter optimieren und beschleunigen.

Als wichtigste Hauptmerkmale der Nearline Archive Series nennt der Speicheranbieter:

  • Einfache Skalierung: Die neue Serie laufe mit QF2, das so aufgebaut ist, dass es einfach zu installieren, zu skalieren und zu verwalten ist - gleichgültig, wie viele Dateien es unterstützt.
  • Sofortige Erkenntnisse und Analyse: Anwender sollen die sofortige Analyse von QumuloDB nutzen, um agile, reaktionsschnelle Speicherumgebungen aufzusetzen. In Echtzeit bietet diese einen Einblick in die Leistung von Speicher, Kapazität und Nutzung bis zu den Aktivitäten einzelner Nutzer.
  • Direkter Zugriff auf alle benötigten Daten: Die Visibilitätsfunktionen von QF2 sollen zeitraubende Treewalks überflüssig machen. QF2 liefert laut Qumulo Informationen über das Dateisystem in Echtzeit. Administratoren können so direkt erkennen, auf welche archivierten Daten Anwender noch zugreifen und welche inaktiv sind, so der Hersteller weiter.
  • Hohe Speicherdichte: Dank der "QF2 Scalable Block Store"-Technik sei die Nearline Archive Series in der Lage, Festplatten und Speicher mit der höchsten verfügbaren Dichte zu nutzen. Momentan verwende die Lösung 12-TByte-Speicher für eine hohe Dichte und ein bestmögliches Preis-/Leistungsverhältnis.
  • Cloud-Integration: QF2 läuft sowohl in der Cloud als auch lokal in der eigenen Infrastruktur. Die Lösung nutzt nach Herstellerangaben eine kontinuierliche Replizierung, um eine Data Fabric zu entwickeln, die jedes QF2-Cluster vernetzt - egal, ob es sich dabei um All-Flash-Hybrid-SDD/HDD, ein Nearline-Archiv oder um EC2-Instanzen auf AWS handelt.

Weitere Informationen finden sich unter www.qumulo.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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