Neue Version der Automatisierungsplattform

Red Hat Ansible Tower 3.3 optimiert Container-Unterstützung

17. September 2018, 10:18 Uhr | Von Timo Scheibe.

Red Hat mit Ansible Tower 3.3 eine neue Version seiner Automatisierungsplattform vorgestellt. Mit dem Update erhält die Lösung des Open-Source-Spezialisten eine überarbeitete Benutzeroberfläche, eine verbesserte Skalierbarkeit und die Möglichkeit, Ansible Tower auf der herstellereigenen OpenShift Container Platform zu betreiben. Red Hat will die neue Version auf dem AnsibleFest, der jährlichen Anwenderkonferenz für die Ansible-Community vorstellen. Sie findet vom 2. bis 3. Oktober 2018 in Austin, Texas, statt.

Die neuen Funktionen von Ansible Tower 3.3 sollen Anwender dabei helfen, die Automatisierung über Teams und IT-Architekturen hinweg zu erweitern und zu skalieren. Dies erfolgt nach Herstellerangaben durch die Optimierung von Delegation und Berechtigungs-Management, die Integration mit Legacy-Prozessen und Standards sowie ein verbessertes Verteilen von Ansible-Playbooks.

Unternehmen sollen außerdem die Struktur ihrer Infrastruktur flexibler und besser abgestimmt automatisieren können, da die Version 3.3 nun als Pod-Service und direkt konfigurierbar auf der OpenShift Container Platform von Red Hat verfügbar ist. Anwender seien so in der Lage, die Kapazität zu erweitern, indem sie einfach mehr Pods hinzufügen. Durch die Vereinfachung des bisher mehrstufigen Prozesses kann man Ansible Tower je nach Anforderungen direkt über die Benutzeroberfläche, CLI und API der OpenShift Container Platform im Betrieb auf- oder abswärts skalieren, so Red Hat.

Als Hauptmerkmale von Ansible Tower 3.3 nennt der Open-Source-Spezialist:

  • Granularere Kontrolle: Eine neu gestaltete Benutzeroberfläche soll dem Anwender mehr Informationen liefern. Jobs und Job-Templates zeigen nun mehr Details im Überblick, einschließlich Inventory und Credentials, sodass Anwender Informationen schneller finden. Darüber hinaus ermögliche Ansible Tower 3.3 eine einfachere Konfiguration von Jobs für die Verwendung beim Scheduling und bei Workflows. Jedes Item eines Jobs, das zu Beginn konfigurierbar ist - einschließlich Inventory, Credentials und sogar Surveys -, lässt sich mit seiner gespeicherten Konfiguration in einem Workflow oder in einem Schedule verwenden.
  • Verbesserte Skalierbarkeit: Die Skalierbarkeit ist ein kritisches Element für Enterprise-Anwender und Ansible Tower 3.3 bietet Instanzen-Gruppen, die die Reservierung von Tower-Cluster-Kapazität für spezifische Organisationen, Inventorys oder Jobs ermöglichen. Neue Funktionen in den Instanzen-Gruppen verbessern die Kapazitätsverwaltung, ohne dass der Cluster neu gestartet werden muss.
  • Unterstützung kundenspezifischer Ansible-Umgebungen: Anwender können anforderungsspezifische Ansible-Umgebungen konzipieren, die spezielle Module und Bibliotheken und sogar mehrere Ansible-Versionen enthalten. Applikationsverantwortliche können weiterhin auf ihre vertraute Version der Ansible Engine setzen, während andere Teams Upgrades auf ihren Schedules vornehmen können.
  • Verbesserte Integrationen: Unternehmen sollen nun Integrationen leichter verwalten können, einschließlich einer verbesserten Authentifizierungsunterstützung, einer granulareren LDAP-Kontrolle und der Möglichkeit, Token für Third-Party-Applikationen direkt über den Ansible Tower zu erstellen.

Weitere Informationen finden sich unter www.redhat.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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