Anwendungsplattform erhält neue Funktionen für mehr Sicherheit und Performance

Red Hat macht JBoss EAP 7.1 verfügbar

18. Dezember 2017, 9:31 Uhr | Von Timo Scheibe.

Red Hat, Anbieter von Open-Source-Lösungen, hat eine neue Version seiner Anwendungsplattform JBoss vorgestellt. Mit JBoss Enterprise Applicaton Plattform 7.1 (JBoss EAP) soll die Lösung sicherer, effizienter und performanter werden.

Mit der Fähigkeit, Verbindungen zwischen Host-Controllern und Domänen-Controllern mithilfe einer gecachten Konfiguration automatisch wiederherzustellen, erhöhe die neue Version unter anderem die Fehlertoleranz. Zudem lassen sich nun Listeners für Benachrichtigungen zu neuen Server-Lifecycle-Ereignissen registrieren, einschließlich der individuellen Registrierung von JMX-Listenern. Administratoren seien dadurch in der Lage, den Zustand der Anwendungs-Server-Umgebung besser zu überwachen.

Ein neues alternatives Security-Sub-System, das auf dem Open-Source-Community-Projekt WildFly Elytron basiert, soll außerdem für eine bessere Sicherheit von JBoss EAP sorgen. Dieses ermöglicht es nach Red-Hat-Angaben den Nutzern, das Sicherheitskonfigurations-Management über den Anwendungs-Server hinweg zu vereinheitlichen. Dabei bringt es außerdem ein Set von APIs und SPIs für die individuelle Implementierung von Funktionen und Integrationen mit.

Laut Hersteller kann man JBoss EAP für ein Container-gemanagtes Single Sign-on für Anwendungen mit Elytron konfigurieren. Zusätzlich sei es nun auch in der Lage, automatisch ein selbst signiertes Zertifikat für Anwendungen zu generieren. Das Elytron-Subsystem biete zudem einen Single Point of Configuration, mit dem sich sowohl Anwendungen als auch die Management-Interfaces absichern lassen. Auf diese Weise können Administratoren die Sicherheitseinstellungen einfacher konfigurieren, verwalten und pflegen, so Red Hat.

Als weitere Neuerungen von JBoss EAP 7.1 zählt der Anbieter von Open-Source-Lösungen die Unterstützung von HTTP/2 für die Entwicklung moderner Web-Anwendungen; ein Load-Balancing-Profil, ein via JCA verteilter Work-Manager und ein Performance Training Guide für erhöhte Verfügbarkeit und Leistung; die Möglichkeit, JDBC für persistente Messages und die Anbindung von Daten an eine Datenbank zu nutzen; Zugriff auf AMQ-Broker mithilfe des integrierten AchtiveMQ-Artemis-Ressourcenadapters und ein erweitertes sowie aktualisiertes Set an Schnellstarts.

Weitere Informationen finden sich unter www.redhat.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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