Prüfinstitutionen heben die Wichtigkeit von Inbetriebnahme-Tests hervor

Rentaload optimiert Inbetriebnahme-Tests von RZs

1. März 2018, 7:57 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

In einer Broschüre von TÜViT ist zu lesen, dass für einen reibungslosen und störungsfreien Betrieb eines Rechenzentrums die ordnungsgemäße Funktion der kritischen, versorgenden Infrastruktur eine entscheidende Rolle spielt. Sie steht daher im Fokus umfangreicher Testverfahren, die im Regelfall vor der Betriebsaufnahme des Rechenzentrums durchgeführt werden sollen.

In der Praxis kommen dazu häufig Heizlüfter zum Einsatz, deren Luftstrom konisch geformt ist und deren Delta T (Temperaturunterschied zwischen eintretender Kaltluft und austretender Warmluft) viel zu hoch ist, um das Wärmeverhalten der Server zu simulieren. Bei marktüblichen Servern liegt dieser Wert zwischen 8 K und 15 K.

Dabei empfiehlt das Uptime Institute in einem bereits 2014 erschienen Whitepaper, dass die Lastbänke in die Server-Racks eingebaut werden und einen horizontalen Luftstrom erzeugen sollten. Vor fünf Jahren hat Rentaload eine Lastbank entworfen, die sich auf einfache Weise in die Server-Racks einbauen lässt und über ein externes ATS-Modul einen doppelten Stromanschluss und Redundanztests ermöglicht.

Rentaload aus Frankreich ist nach eigenem Bekunden kontinuierlich bestrebt, Produkte zu entwickeln, die die Inbetriebnahme-Tests vereinfachen. Dazu brachte das Unternehmen vor Kurzem eine 7kW-Lastbank auf den Markt, die über einen variablen Ventilator verfügt und in der Lage ist, ein programmierbares Delta T (10 K bis 30 K) zu halten.

3)Software und Messprotokoll
Temperatur, Leistung, Spannung und Stromstärke misst das System automatisch und hält sie in einem Messprotokoll fest. Bild: Rentaload

Der ATS-Switch für Redundanztests ist bei diesen Geräten integriert. Die Lastwiderstände sind von 0,5 bis 7 kW einstellbar. Darüber hinaus lassen sich die Lasteinschübe miteinander verlinken und an einen Rechner anschließen. Ganze Testreihen kann der Anwender so im Voraus programmieren. Temperatur, Leistung, Spannung und Stromstärke misst das System automatisch und hält sie in einem Messprotokoll fest.

Mit seinen Mietprodukten will es Rentaload so Anwendern in ganz Europa ermöglichen, die IT-Last ihrer Rechenzentren einfacher, schneller und genauer zu simulieren, um späteren Ausfällen vorzubeugen. Weitere Informationen stehen unter www.rentaload.com zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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