IoT Suite konsolidiert unterschiedliche IoT-Netzwerke

Ruckus hilft bei der IoT-Absicherung

12. März 2018, 7:00 Uhr | Von Timo Scheibe.

Damit Unternehmen ein sicheres IoT-Netzwerk errichten können, hat Ruckus Networks seine neue IoT Suite vorgestellt. Die Lösung soll dabei helfen, mehrere Physical-Layer-IoT-Netzwerke in einem einzigen Netzwerk zu vereinen. Zudem sei es mit IoT Suite möglich, dieselbe Infrastruktur sowohl für das WLAN als auch für das IoT-Zugangsnetzwerk einzusetzen.

Geht es nach den Marktforschern von IDC, wird sich die IoT-Edge-Infrastruktur zu einem der Schlüsselfaktoren für Wachstum entwickeln und somit für Unternehmen zunehmend wichtiger, etwa um den Bereich IoT-Applikationen zu unterstützen. Laut IDC soll der Markt für IoT-Edge-Infrastruktur bis 2021 auf 3,4 Milliarden Dollar wachsen. Die Analysten monieren jedoch, dass sich sichere IoT-Netzwerklösungen in Unternehmen bis jetzt noch nicht etabliert haben. Derzeit gebe es einen fragmentierten Markt mit punktuellen Lösungen für Einzelfälle. Damit Unternehmen einen Zugang zum IoT bereitstellen können, ist ein IoT-Zugangsnetzwerk mit mehreren Netzwerkstandards nötig, das auf bestehende Hardware, Software und Sicherheitsfunktionen aufbaut, so IDC.

Hier will Ruckus mit seiner neuen IoT Suite anknüpfen. Diese soll nicht nur Sensoren, Kameras und Dinge mit Big Data und Analytics verbinden, sondern berücksichtigt laut Herstellerbekunden auch die Fragmentierung auf PHY-Ebene. Außerdem hat der Hersteller nach eigenen Angaben eine offene Schnittstelle für öffentliche und private Clouds erstellt, die einen einfachen und sicheren Datenaustausch mit unterschiedlichen Partnern ermöglichen soll.

Die IoT Suite von Ruckus enthält laut Hersteller:

  • IoT-fähige Access Points (APs): Diese sind mit hauseigenen IoT-Modulen ausgestattet, um drahtlosen Multi-Standard-Zugang für WLAN- und Non-WLAN-IoT-Endpunkte einzurichten und um die Nicht-IP-Endpunkt-Kommunikationen in IP zu übersetzen.
  • IoT-Module: Funk- oder Sensorgeräte, die mit einem herstellereigenen IoT-fähigen AP verbunden werden, um eine Endpunktanbindung – basierend auf Standards wie zum Beispiel Bluetooth Low Energy (BLE), Zigbee und LoRa – zu ermöglichen.
  • Ruckus SmartZone Controller: Dabei handele es sich um einen WLAN-Controller, der das WLAN und das IoT-Zugangsnetzwerk steuert.
  • Ruckus IoT Controller: Dies ist laut Hersteller ein virtueller Controller, der zusammen mit einem SmartZone-OS-basierten Controller bereitgestellt wird und die Anbindung sowie das Geräte- und Sicherheits-Management von Nicht-WLAN-Geräten steuern soll. Außerdem erleichtere er die Endpunktkoordination und stelle APIs für die vertikale Integration mit Analysesoftware und IoT-Cloud-Diensten bereit.

Darüber hinaus verfügt IoT Suite laut Hersteller über verschiedene Sicherheitsfunktionen, etwa digitale Zertifikate, Traffic-Isolierung, physische Sicherheit und Verschlüsselung.

Die Ruckus IoT Suite wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 verfügbar sein. Weitere Informationen finden sich www.ruckuswireless.com/de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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