Schäfer bietet umfassend gemanagetes Schranksystem

Serverschränke für hohe Packungsdichten

27. März 2007, 22:50 Uhr |

Schäfer IT-Systems stellte auf der diesjährigen CeBIT sein modulares Serverschranksystem Uniqle vor. Neu ist, dass Schäfer nun auch mit einem Support-Partnernetz arbeitet und Schränke mit redundant ausgelegtem Kühlsystem und Power- sowie Schrankmanagement anbietet. Das System basiert auf den SP54-Q-Racks des Herstellers. Diese sind in Höhen von 2240 und 2440 Millimetern erhältlich, bieten vorne und hinten einen Einbauraum von bis zu 54 HE und benötigen dafür weniger als einen Quadratmeter Stellfläche. Die bis zu einer Tonne belastbaren Schränke erfüllen die Schutzklasse IP54 und sind optional auf Erdbebensicherheit ausgebaut. Die Kühleinheit des Systems stammt von Stulz und ermöglicht es, punktuell auftretende Wärmelasten von bis zu 21 Kilowatt (kW) unabhängig von der Raumluft aus dem Schrank zu führen. Wer das System mit Umluftgerät mit Wärmetauscher einsetzt, um zum Beispiel einen klimatisierten Schrankbereich von 100 HE zu realisieren, benötigt dafür zwei Racks in den Maßen 800 x 2240 x 1200 Millimetern. Außer der Wasserzu- und -ableitung bedarf es im Rechenzentrum keiner zusätzlichen Installationen. Die Rückkühleinheit kann außerhalb platziert werden. Das Schrankmanagementsystem von Uniqle sorgt dafür, dass die Temperatur in den vorab definierten Grenzen bleibt. Darüber hinaus kann der Anwender über dieses Managementsystem nicht nur Schrankparameter und Umgebungseinflüsse kontrollieren, sondern auch einzelne Server oder das ganze Rechenzentrum fernwarten. Es unterstützt hierzu V.24, SNMP und Telnet und lässt sich darüber hinaus via Webbrowser bedienen. Zudem steuert es die Spannungsversorgung seiner Komponenten. Für das Power-Management des Schranks steht ein eigenes System zur Verfügung. Es übernimmt 32 Ampere Strom und verteilt diesen über entsprechende Sicherungskomponenten auf die einzelnen Spannungsabnehmer. Das Gerät benötigt 1,5 HE im Schrank sorgt unter anderem für die redundante Stromversorgung von bis zu sechs Servern. Über fernsteuerbare Netzschalter können sämtliche Verbraucher auch remote ein- und ausgeschaltet werden. Der Zugang lässt sich optional durch Passwörter schützen. Für die Analyse, Konzeption und Konfiguration eines Uniqle-Schranks kann der Anwender nun auch bei Schäfer auf ein Partnernetz zurückgreifen, das derzeit vor allem auf dem Stulz-Servicenetz basiert. Die ersten Unicle-Schränke werden voraussichtlich im August ausgeliefert und kosten ab 7000 Euro. LANline/dp


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