Cisco kombiniert seine Security- und SD-WAN-Technologien (Software-Defined Wide Area Network). Laut dem Netzwerkausrüster können Unternehmen dadurch die Cloud schneller, mit mehr Auswahlmöglichkeiten und mit höherem Vertrauen nutzen. Dies verbessere die Benutzerfreundlichkeit und erhöhe die Sicherheit von der Niederlassung bis zur Cloud.
In die SD-WAN-Geräte integriert sind nun laut Cisco Sicherheitsfunktionen aus dem eigenen Portfolio: von der anwendungsorientierten Firewall über Intrusion Prevention bis zur URL-Filterung. Die gesamte Funktionalität lasse sich über eine einzige Oberfläche verwalten.
Cisco SD-WAN werde zudem von der hauseigenen Threat-Intelligence-Lösung Talos unterstützt. Des Weiteren erlaube es die Integration mit der ebenfalls Cisco-eigenen Cloud-Security-Plattform Umbrella, bösartige Zugriffe zu blockieren, bevor eine Verbindung hergestellt wird.
Die SD-WAN-Lösung überwache alle verfügbaren Pfade zu Office 365 in Echtzeit. Mittels Microsoft-Office-URLs lasse sich die nächstgelegene Cloud ermitteln. Dies könne die Performance aus Nutzersicht um bis zu 40 Prozent steigern.
Mittels offener APIs ermögliche Cisco es Service-Providern und Partnern, neue Services zu entwickeln. Dafür habe man auf DevNet neue SD-WAN-Lernlabore und Sandboxen eingerichtet.
Die Netzwerk- wie auch die Sicherheitsfunktionalität könne man über ein einziges Lizenzmodell erwerben, betont Cisco. Ein neuer "Quick Start Service" beschleunige die SD-WAN-Einführung, der Kunde erhalte Remote-Implementierung und Support zum Festpreis.
Außerdem erweitert Cisco die Serien 1000 und 4000 seines ISR-Portfolios (Integrated Services Router) um die beiden Modelle ISR 1111X-8P und 4461. Mit den beiden neuen Routern zielt der Netzwerker auf kleine beziehungsweise große Niederlassungen.
Cisco SD-WAN Security für Microsoft Office 365 ist ab dem vierten Quartal 2018 erhältlich, die ISRs 1111X-8P und 4461 sind ab sofort verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.cisco.com.