Fortinet erweitert Security Fabric auf Cloud-Umgebungen

Sicherheit für SaaS-Angebote auf Azure und AWS

20. April 2017, 13:03 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Fortinet hat die Funktionen seiner Security-Fabric-Architektur erweitert, um Unternehmen die gleiche Sicherheit und die gleichen Bedrohungsinformationen für Cloud-Umgebungen bieten zu können wie für ihre physischen Netzwerke. Die Aktualisierungen sind Teil des Software-Releases Fortios 5.6.

Laut eigenen Angaben hat Fortinet die virtualisierte Fortigate-Lösung erheblich verbessert, um Leistungen für private und öffentliche Clouds zu liefern. Die virtuellen Maschinen (VMs) verfügten nun über einen um bis zu drei Mal höheren Durchsatz als zuvor. An Kapazitätsoptionen gebe es nun 16, 32 oder mehr CPU-Cores pro VM. Eine virtuelle Appliance biete dank Beschleunigung mit den hauseigenen SPUs (Security Processing Units) einen Durchsatz von bis zu 132 GBit/s mit sechs Cores.

Die virtuellen Appliances sind nun laut Fortinet auch über den Azure Marketplace erhältlich. Lösungen mit verbesserter automatischer Skalierung und Orchestrierung seien für AWS auf Abruf (on Demand) wie auch nach dem BYOL-Prinzip (Bring Your Own License) verfügbar. Damit unterstützten sie den Einsatz elastischer Workloads und automatischer Sicherheitsfunktionen, die sich nach Bedarf herauf- oder herunterskalieren lassen.

Die neue VM On-Demand bietet laut Hersteller ein schlüsselfertiges VM-Lizenzmodell mit Bereitstellungsplattform für Cloud-Anbieter und MSSPs, das die nutzungsabhängige Preisgestaltung und Automatisierung nach Bedarf für die Endkunden ermöglicht. Die Plattform unterstütze die nutzungsabhängige Zahlung mit stündlichen oder volumenabhängigen Abrechnungsoptionen und die NFV-Orchestrierung (Network Functions Virtualization) für Service-Provider.

Fortinet führt außerdem einen neuen API-basierten Forticasb-Service (CASB: Cloud Access Security Broker) ein, um Benutzerzugriffe auf einige der meistverwendeten SaaS-Anwendungen wie Office 365 sichtbar zu machen. Forticasb schütze die auf einem SaaS-System gespeicherten Daten vor Bedrohungen aus der Cloud und biete Compliance- und Audit-Tools für eine bessere Kontrolle der SaaS-Anwendungen. Die Lösung soll ab Ende des 2. Quartals 2017 verfügbar sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.fortinet.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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