IoT-Ökosystem ist 2017 auf Microsofts Cloud-Plattform verfügbar

Siemens bringt Mindsphere auf Azure

25. November 2016, 7:51 Uhr | Von Timo Scheibe.

Siemens will im Laufe des Jahres 2017 das offene IoT-Ökosystem Mindsphere auf Microsofts Cloud-Plattform Azure verfügbar machen. Mindsphere verfügt laut Siemens über Funktionen wie Datenanalyse, vielfältige Konnektivität, Werkzeuge für Entwickler, Applikationen und Services. Diese sollen Industrieunternehmen dabei unterstützen, die Leistungsfähigkeit von Anlagen durch das Erfassen und die Analyse großer Mengen von Produktionsdaten zu verbessern. Künftig bietet Siemens das IoT-Ecosystem und die zugehörigen Anwendungen auf Microsoft Azure an.

Für die Anwender entfällt durch die Nutzung der Public-Cloud-Dienste der Installations- und Wartungsaufwand, den eine eigene IT-Infrastruktur mit sich bringt. Auch bietet die Azure-Infrastruktur laut Siemens eine skalierbare Hochverfügbarkeit, indem nur die tatsächlich benötigte Rechenleistung eingesetzt und abgerechnet wird.

Außerdem unterstützt Mindsphere laut Siemens zukünftig neben Java, Javascript und Python auch Dotnet-Anwendungen. Dotnet-Entwickler sollen dadurch bei der Entwicklung neuer Applikationen für die Siemens-Plattform von ihren bestehenden Anwendungen und Expertisen profitieren. Zudem sinke der Einarbeitungs- und Programmieraufwand, was laut Siemens eine schnellere Projektumsetzung ermöglicht.

Siemens macht die offene Industrie-Cloud MindSphere verfügbar / Siemens launches MindSphere open industry cloud
Industrieunternehmen können Mindsphere als Basis für eigene digitale Services einsetzen, etwa im Bereich vorausschauende Instandhaltung, Energiedatenmanagement oder Ressourcenoptimierung.

Unternehmen, die ihre Anwendungen in der Public Cloud entwickeln und bereitstellen möchten, können nach Bekunden des Industriekonzerns in Zukunft zwischen Microsoft-Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten weltweit wählen. Auch besteht für sie die Möglichkeit, via Azure Stack in einem eigenen Rechenzentrum Azure-Dienste einzusetzen.

Weitere Informationen finden sich unter www.siemens.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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