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Siemens: Messgeräte vereinfachen Energie-Monitoring in Gebäuden

14. März 2018, 13:10 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Siemens erweitert sein Portfolio für das Energie-Monitoring in Gebäuden um zwei neue Messgeräte. Neu sind das Mehrkanal-Strommesssystem SEM3 und die Energiezähler 7KT PAC1600. Anwender können die Systeme laut Siemens einfach installieren und damit schnell und unkompliziert ihren Stromverbrauch zeit- und kostengenau für alle Verbraucher im Gebäude erfassen und vergleichen. Dies mache den Stromverbrauch transparent und decke Energiefresser oder vermeidbare Lastspitzen auf. Dadurch sollen Nutzer gezieltere Maßnahmen zum Energiesparen umsetzen und Kosten reduzieren können.

Das Messsystem SEM3 arbeitet in der Energie-Hauptverteilung und besteht aus Stromwandlern, Messmodulen und einem zentralen Controller. Das skalierbare Komplettsystem kann bis zu 45 Messpunkte im Gebäude erfassen. Die Energiedaten wie Spannung, Ströme und Leistung lassen sich in einem Web-Interface oder in der Energie-Monitoring-Software "Powermanager" visualisieren. Dies ermögliche es, einzelne Verbraucher direkt zu vergleichen und Stromspitzen zu identifizieren.

Ein systematisches Energie-Monitoring trägt zu einer höheren Energieeffizienz in Gebäuden bei und legt die technische Basis für eine Zertifizierung nach ISO 50001. Das Mehrkanal-Strommesssystem SEM3 erfüllt laut Hersteller alle Anforderungen der Norm. Das System mache zudem Energieverbräuche transparent, Energiefresser werden erkannt, und erhöhte Stromkosten lassen sich vermeiden. Der interne Speicher (2 GByte) erlaubt zudem die Speicherung von Langzeitdaten. Die nachträgliche Installation in bestehende Energieverteilungen ist laut Siemens jederzeit einfach möglich.

Die Energiezähler 7KT PAC1600 kommen platzsparend in Energie- und Installationsverteilern zum Einsatz. Sie erfassen elektrische Basisgrößen und zeigen die Werte direkt am Display des jeweiligen Messgeräts an. Spezielle Gerätevarianten sind nach der europäischen Measuring Instruments Directive (MID) geprüft. Die MID-Zertifizierung erlaubt es, die Kosten für den gemessenen Energieverbrauch weiter zu verrechnen. Die einfach zu bedienenden Geräte mit Display sind in ein- und dreiphasigen Versionen verfügbar, jeweils mit speziellen MID-zertifizierten Ausführungen. Über eine integrierte Kommunikationsschnittstelle lassen sich die erfassten Energiedaten über Modbus RTU und M-Bus an übergeordnete Energie-Management- oder Abrechnungssysteme übermitteln. Dazu sind keine zusätzlichen Kommunikationsmodule notwendig.

Weitere Informationen stehen unter www.siemens.de/energiemonitoring zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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