Neue Version von Cumulocity IoT erweitert die Verarbeitung am Netzwerkrand

Software AG verbessert Cloud-Plattform am Edge

21. Februar 2018, 7:32 Uhr | Von Timo Scheibe.

Die Software AG hat Release 9 ihrer offenen Cloud-Plattform Cumulocity IoT vorgestellt. Mit dem Update erhalte die IoT-Plattform zusätzliche Funktionen für die Edge-Verarbeitung, so der Hersteller. Cumulocity IoT erweitere außerdem mit Optionen zur Installation in mehreren Clustern die Hochverfügbarkeit und stelle Service-Providern ein ausfallsicheres Lösungsangebot zur Verfügung. Man könne ohne Programmieraufwand Geräte mit der Plattform integrieren, die Low-Power-WAN-Techniken (LPWAN) für die Fern- und Langzeitüberwachung bei niedriger Bandbreite unterstützen, einschließlich Narrowband-IoT (NB-IoT), Lightweight M2M (LWM2M) und Long Range WAN (LoRa).

Mit der verbesserten verteilten Architektur und der Edge-Verarbeitung bietet Release 9 der Plattform laut Software AG Vorteile wie Betriebsautonomie der Geräte, erweiterte Verarbeitung lokaler Daten, reduzierte Datenströme und kürzere Reaktionszeiten. Anwender können ihre Dashboards, Analysemodelle, Integrationsfunktionen und Anwendungen sowohl an der Netzwerkperipherie (Edge) als auch in der Cloud verwenden, so das Darmstädter Unternehmen. Dabei sollen sie die Bandbreite verringern und die Sicherheit erhöhen können. Dafür sorge man durch Edge-Erweiterungen wie die schnelle und sichere Anbindung industrieller Feldbusse, Filter für die Datenweiterleitung, Verarbeitung von Analysen, zentralisierte Verwaltung der Edge-Plattform sowie eine einfache Integration.

Dem Anwender biete dies mehr Autonomie, da die Geräte ihre Anweisung und Analysen nicht mehr von einer zentralisierten Cloud-Infrastruktur erhalten, sondern die betreffenden Aufgaben eigenständig ausführen können. Damit folgt die Software AG nach eigenen Angaben der aktuellen Entwicklung, dass Cloud-Dienste zunehmend verdrängt werden und die Verarbeitung immer öfter an den Netzwerkrand verlagert wird. Aus diesem Grund müssen Unternehmen in der Lage sein, die erfassten Daten am Edge in Echtzeit analysieren können, um intelligente Geschäftseinblicke zu erhalten, so das Software-Unternehmen.

Weitere Informationen finden sich unter www.softwareag.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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