Atlantis Computing bringt hyperkonvergente All Flash Appliance "Hyperscale" mit 12 TByte oder 24 TByte Speicherkapazität auf den Markt

Software-Defined Storage als All-Flash-Hardwarelösung

6. Mai 2015, 5:55 Uhr | Christoph Lange/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Mit den neuen Hyperscale-Appliances steigt der SDS-Hersteller (Software-Defined Storage) Atlantis Computing nun auch in das Hardwaregeschäft ein. Die USX-Software von Atlantis verwandelt Standard-Server mit VMware- oder Citrix-Hypervisor in hyperkonvergente Compute- und Speichersysteme.

Das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen Atlantis Computing bietet seine USX-Software für die Verwandlung von Standard-Server-Hardware in hyperkonvergente Speichersysteme nun auch unter dem Namen „Hyperscale“ als komplett vorkonfigurierte Hardware-Appliances an. Die SDS-Lösung USX setzt auf den Hypervisoren von VMware oder Citrix auf. Sie integriert alle im Server verbauten sowie extern angeschlossenen Speicherressourcen in einen zentralen Storage Pool.

Da dieser Pool auch das lokale Server-RAM und lokale SSDs (Solid State Drives) nutzt, kann er die Speicherzugriffe von virtuellen Servern und Desktops stark beschleunigen. Die USX-Software unterstützt alle gängigen Funktionen für ein effizientes Speicher-Management wie Thin Provisioning, Deduplizierung, Auto-Tiering und Unified Storage.

Mit den neuen Hyperscale-Appliances adressiert Atlantis Computing insbesondere das Marktsegment des gehobenen Mittelstands. Bei der Hardware kann der Anwender zwischen Server-Modellen von Cisco, HP, Lenovo und Supermicro wählen. Als Hypervisor lässt sich entweder VMware Vsphere oder Citrix Xenserver einsetzen. Der 24×7-Support für Hard- und Software wird vollständig durch Atlantis Computing geleistet.

Bei der Hyperscale-Appliance handelt es sich um ein All-Flash-System, das zusätzlich zu lokalen SSDs auch das im Server vorhandene RAM nutzt und dadurch eine sehr hohe Leistungsfähigkeit bietet. Durch das Hinzufügen weiterer Appliances lassen sich Performance und Speicherkapazität laut Hersteller linear skalieren.

Zur Markteinführung ist Hyperscale in zwei Versionen mit 12 TByte oder 24 TByte Speicherkapazität erhältlich. Bei der Kapazitätsangabe hat Atlantis Computing die Einspareffekte durch Deduplizierung und Komprimierung bereits eingerechnet. Physisch sind vier 400-GByte-SSDs mit 1,6 TByte beziehungsweise vier 800-GByte-SSDs mit 3,2 TByte Speicherkapazität verbaut.

Das Grundsystem besteht in beiden Varianten aus vier Nodes, wodurch eine hohe Ausfallsicherheit erzielt wird. Für die Zukunft ist zudem ein System geplant, das 48 TByte Speicherkapazität bereitstellen soll. Die 12-TByte-Appliance auf der Basis von Supermicro-Hardware ist ab einem Listenpreis von 78.000 Dollar erhältlich.

Weitere Informationen finden sich unter www.atlantiscomputing.com.

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Der Anwender kann die Server-Hardware wählen, auf der die Atlantis Hyperscale-Appliances laufen.

Die neuen Hyperscale-Appliances des SDS-Herstellers Atlantis Computing sind mit 12 TByte oder 24 TByte Speicherkapazität erhältlich.

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