Server Configuration Monitor und Erweiterungen für Orion-Plattform vorgestellt

SolarWinds kündigt zahlreiche Neuerungen für das Infrastruktur-Management an

31. August 2018, 10:02 Uhr | Von Timo Scheibe.

SolarWinds hat auf der VMworld USA gleich mehrere Neuerungen aus seinem Portfolio gezeigt. Darunter unter anderem neue Versionen seiner Produkte Server and Application Monitor (SAM), Virtualization Manager (VMAN) sowie Storage Resource Monitor (SRM). Mit dem Server Configuration Monitor (SCM) hat der Hersteller zudem eine komplett neue Lösung präsentiert. Die Aktualisierungen im Portfolio sollen Anwendern ein einheitliches Infrastruktur-Management ermöglichen und sie dabei unterstützen, Leistungsprobleme zu identifizieren und Korrelationen zwischen den verschiedenen Ebenen der Technik zu erkennen.

SCM 1.0 basiert auf der hauseigenen Orion-Plattform, die eine modulare, skalierbare und einheitliche Monitoring-Architektur bietet. Die erste Generation des SCMs soll Administratoren einen Überblick über Konfigurationsänderungen bei Windows-Servern und -Anwendungen geben, die im Laufe der Zeit erfolgen, sodass sich Konfigurationsänderungen einfacher mit der Leistung korrelieren lassen. Mit SCM sei es zudem möglich, Änderungen auf Knoten schnell zu erkennen und anpassbare Berichte zu erstellen, Warnmeldungen auszugeben und Leistungskorrelationen durchzuführen.

Durch die Integration in das hauseigene PerfStack-Dashboard sollen Anwender zudem direkt vergleichen können, wie Konfigurationseinstellungen die Gesamtleistungsdaten von Anwendungen beeinflussen. Durch die funktionsübergreifende Zusammenarbeit lassen sich laut SolarWinds außerdem Probleme schneller beheben und IT-Teams können die Daten aus mehreren Quellen visuell vergleichen. Außerdem ermöglicht SCM Änderungen an Anwendungen und Systemen zu verifizieren, etwa unbefugte Änderungen an standardmäßigen Server-Konfigurationen.

SAM bietet hingegen eine End-to-End-Sichtbarkeit und Leistungsüberwachung für Server und Anwendungen. Dies geschehe mithilfe von agentengestützten und agentenfreien Techniken über mehrere Rechenzentren, Remote-Standorte und Cloud-Umgebungen hinweg. Mit der neuen Version 6.7 unterstützt die Lösung nun auch die Container-Überwachung für Docker, Kubernetes sowie Mesos und sei laut Hersteller in der Lage, bei der Fehlerbehebung für containerbasierte Anwendungen und Workloads behilflich zu sein.

Mit Version 8.3 des Virtualization Managers will SolarWinds dank der Unterstützung von vSAN das SDS-Monitoring (Software-Defined Storage) verbessern. Administratoren seien durch das Release in der Lage, VMwares Software-Defined Storage (vSAN) und die Virtualisierungsleistung über dieselbe Konsole zu überwachen. Mit Empfehlungen soll die Lösung zudem bei der Optimierung der SDS-Umgebung helfen. Durch die Integration in die Orion-Plattform erhalten Anwender außerdem umfassendere Einblicke in die Virtualisierung, Infrastrukturberichte, Warnmeldungen, Leistungsdaten und Messwerte sowie ein überarbeitetes Virtualisierungs-Management.

Die angekündigte Version SRM 6.7 soll künftig auch Huawei-Oceanstor- und Dorado-Geräte unterstützen und eine Hardwareintegritätsunterstützung für die All-Flash Arrays von Dell EMC Isilon und NetApp bieten. Zudem integriert SolarWinds nach eigenen Angaben die SRM-Daten in andere Produkte, etwa VMAN und SAM, über die Orion-Plattform, sodass ein End-to-End-Mapping von Beziehungen, Anwendungen und Virtualisierung bis hin zum Speicher möglich wird.

Des Weiteren ermöglicht es die auf der Orion-Plattform basierende Lösung Intelligent Orion Maps, benutzerdefinierte und kontextbezogene Karten nahezu in Echtzeit zu erstellen und einzusehen. Anwender sollen so bei der Problembehandlung mit nur wenigen Klicks Anwendungs- und Infrastrukturabhängigkeiten abrufen und anzeigen sowie Empfehlungen zu Virtualisierungsplattformen in kontextabhängigen Anwendungsgruppen überblicken können.

Mit den auf der Orion-Plattform basierenden Verbesserungen des Infrastruktur-Managements für SAM, VMAN, SRM und SCM will der Hersteller IT-Verantwortlichen dabei helfen, ihre gesamten IT-Systemumgebungen von der Anwendung bis hin zur Spindel zu überwachen. Integrationen zu anderen herstellereigenen Lösungen wie AppStack, PerfStack und AppInsights sollen das Beheben und Verhindern von Problemen dabei zusätzlich vereinfachen.

Weitere Informationen finden sich unter www.solarwinds.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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