Release umfasst 50 neue Funktionen
SonicWall aktualisiert Firmware SonicOS
Der IT-Security-Anbieter SonicWall hat neue Netzwerksicherheitsprodukte und -Services angekündigt, die die Arbeitsgeschwindigkeit seiner Automated Real-Time Breach Detection and Prevention Platform in Netzwerken deutlich steigern soll. Die Plattformerweiterungen umfassen eine Vielzahl neuer Funktionen für die Firmware SonicOS, 802.11ac Wave 2 Wireless Access Points, Cloud-Analytics-Applikationen zur Sicherheitsüberwachung sowie ausgebaute SSO-Features (Single Sign-on).
Mit dem Release erhalte SonicOS 6.5 mehr als 50 neue Funktionen. Die Firmware verfüge über eine intuitive Benutzeroberfläche und biete leistungsstarke Netzwerk- und Verbindungsfunktionen zur Optimierung der Systemverfügbarkeit. Eine höhere Firewall-Geschwindigkeit stelle außerdem einen unterbrechungsfreien Schutz vor Bedrohungen für alle angeschlossenen Netzwerke sicher.
Darüber hinaus verfüge die Firmware über verbesserte Threat APIs, um Unternehmen beim Aufbau automatisierter Sicherheitsplattformen zu unterstützen, die Threat Intelligence Feeds anderer Anbieter importieren können. Des Weiteren biete SonicOS 6.5 eine Reihe von Funktionen, um die Sicherheit und Anbindung mobiler Benutzer zu verbessern. Die Unterstützung für Multi-Domain-Authentifizierung soll zudem eine einfache und schnelle Möglichkeit bereitstellen, Sicherheitsrichtlinien unternehmensweit zu verwalten und durchzusetzen.
Mit der neuen Network Security Appliance (NSA) 2650 Firewall hat SonicWall außerdem eine weitere Plattformerweiterung vorgestellt. Diese automatisiere die Echtzeiterkennung und den Echtzeitschutz vor Sicherheitsverstößen sowie die TLS/SSL-Entschlüsselung und -Inspektion über kabelgebundene Multi-Gigabit- und drahtlose Wave-2-Netzwerke.
Die NSA 2650 ist nach Bekunden des Herstellers die erste Zweigstellen- und Campus-Firewall, die sowohl Multi-Engine-Sandboxing über den Capture-ATP-Service (Advanced Threat Protection) als auch die vollständige Deep Packet Inspection von TLS/SSL verschlüsseltem Datenverkehr für 2,5G- und 802.11ac-Wave-2-Netzwerke unterstützt.
Des Weiteren verfügt die Appliance über acht 2,5G-Ethernet-Schnittstellen und insgesamt 20 Ports. Verglichen mit der NSA 2600 Appliance der Vorgängergeneration unterstützt die NSA 2650 laut Herstellerangaben doppelt so viele DPI-Verbindungen und bietet 12.000 DPI-SSL-Verbindungen.
Mit Cloud Analytics hat SonicWall zudem eine neue Cloud-Applikation eingeführt, die der Hersteller Anwendern als Service zur Verfügung stellt. Diese soll von einem zentralen Dashboard aus tiefe Echtzeitinformationen, Alerting und Einblicke in den Netzwerkverkehr, das Benutzerverhalten und die Geräteaktivität geben.
Mit Cloud Analytics können Unternehmen die Überwachung, Aufzeichnung, Analyse und Berichterstellung von Sicherheitsdaten für umfassende forensische Analysen über mehrere herstellereigene Firewalls und Access Points hinweg umsetzen, so SonicWall.
Darüber hinaus biete Cloud Analytics als Teil des SonicWall Cloud Global Management System umfangreiche investigative Forensikfunktionen für die Analyse von Sicherheitsdaten, einschließlich Datenverkehr, Applikationen, Bedrohungen sowie Benutzerverhalten und -aktivitäten.
Mit Secure Mobile Access 12.1 (SMA) weitet SonicWall nach eigenen Angaben die Sicherheit von kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerken auf mobile Nutzer aus. SMA 12.1 biete einen Single Sign-on für Cloud- und standortbasierte Ressourcen von autorisierten Geräten und einen sicheren, richtliniengestützten Zugriff auf E-Mails, File-Server und Unternehmensanwendungen.
SMA scanne außerdem alle Datei-Uploads mit dem Capture-ATP-Service, um Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen. Dabei handele es sich um eine Cloud-basierte Sandbox mit mehreren Engines, die unbekannte Zero-Day-Angriffe aufspüren und stoppen soll. Auf diese Weise seien Benutzer auch Unterwegs vor Zero-Day-Bedrohungen so geschützt wie im Büro, so SonicWall.
Weitere Informationen finden sich unter www.sonicwall.com.
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