Teijin Aramid stellt Twaronband vor

Stärkerer Schutzmantel für LWL

21. März 2012, 10:05 Uhr | LANline/jos

Der Produzent Teijin Aramid kündigt eine verbesserte Möglichkeit zum Schutz von Glasfaserkabeln an: Twaronband. Es handelt sich dabei um einen Aramidfaserverbundwerkstoff, mit dem sich Glasfaserkabel mit einem Durchmesser ab 1,2 mm schützen lassen.

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Gleichzeitig zeichne sich dieses Band im Vergleich zu derzeit genutzten Aramidfasern durch eine drei- bis fünfmal höhere Deformationsbeständigkeit aus. Der Schutz dünner Kabel mit Twaronband biete im Vergleich zu aktuellen Lösungen eine Reihe weiterer Vorteile. So werde beispielsweise durch Kabel mit 1,2 mm Durchmesser die Kapazität für Optical Distribution Frames gegenüber Kabeln mit 1,6 mm Durchmesser um 30 bis 50 Prozent erhöht. Darüber hinaus müssen dünnere Kabel nicht so stark gekühlt werden; dadurch sinken an ihren Implementierungsorten die Kosten und die Emissionen. Die Flexibilität des Twaronbands ermögliche zudem eine raschere und bequemere Installation und Handhabung, denn hiermit lassen sich Glasfaserkabel leichter abisolieren und mit Steckern/Steckdosen versehen. Das Band besteht aus einem aufgespreizten Twaronfaserbündel, das imprägniert und mit einem Matrixmaterial fixiert ist. Das Band ist gleichmäßig um den Kern aus Glasfasern gewickelt.


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