Neue Zealbox-Familie Z50 vorgestellt

Starline baut Server-Portfolio aus

21. Dezember 2017, 13:35 Uhr | Von Timo Scheibe.

Starline Computer, nach eigenen Angaben ein Spezialist im Server- und Storage-Bereich, hat sein Server-Portfolio um die Zealbox-Serie Z50 erweitert. Diese basieren laut Hersteller auf den skalierbar einsetzbaren Skylake-Prozessoren und bieten außerdem durch die verbauten Supermicro-Motherboards umfangreiche Schnittstellen. Die neue Produktfamilie umfasst sieben Modellvarianten.

Die Server aus der Z50-Reihe seien variabel bestückbar und sollen unter anderem für Aufgaben auf den Plattformen VMware, Microsoft Windows Server 2016 (Hyper V) oder etwa Datacore Hyperconverged Virtual SAN noch genügend Reserven bereithalten, um Spitzenlasten abfangen zu können. Laut Starline eignen sich die neuen Server somit für Virtualisierung, Datenbanken und Hosting oder auch als Hochverfügbarkeits-Storage.

Die Hardware-Plattform der Systeme stützt sich auf Dual Socket Boards mit Skylake-Architektur von Intel. Vorteil dieser Prozessorgeneration ist laut Hersteller der deutlich geringere Stromverbrauch bei einer besseren Performance. Zudem bieten die Supermicro-Motherboards Platz für 16 Speicherbänke für bis zu 2 TByte große Arbeitsspeicher.

Beim Gehäuse können Administratoren zwischen zwei bis vier HE (Höheneinheiten) beziehungsweise zwischen acht bis 36 SFF/LFF-Laufwerkschächten wählen. Um reine Produktivdaten vom arbeitenden Betriebssystem zu trennen, verbaut Starline in die Chassis der Modelle Z50.12-12R2, Z50.15-16R3, Z50.13-24R2 und Z50.17-36R4 (siehe Bild oben) rückseitig zwei zusätzliche SFF-Slots. Diese beiden Schächte sollen sich alternativ auch für Caching verwenden lassen.

Bei den Modellvarianten Z50.13-24R2 und Z50.17-36R4 kann der Anwender außerdem vier optionale NVMe-SSDs wählen, um die Performance der Server-Systeme zu erhöhen. Für extrem rechenintensive Anwendungen hat Starline nach eigenen Bekunden die Modelle Z50.15-16R3, Z50.16-24R4 und Z50.18-08T konzipiert. Diese verwenden aktiv gekühlte GPU-Karten.

Für die Datenanbindung an das Netzwerk stehen sechs PCIe-Slots bereit, die Platz für verschiedene Interface-Karten bieten. Standardmäßig verfügt jedes Modell laut Hersteller bereits über zwei 10GbE-Ports. Bei der Tower-Version Z50.18-08T, die sich liegend auch ins Rack schrauben lässt, besteht zudem die Möglichkeit, für Backup-Anwendungen RDX-Wechselplatten und LTO-Bandlaufwerke einzubauen.

Weitere Informationen finden sich unter www.starline.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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