Enterprise-Cloud-Plattform erhält Zugang zu AWS und IBM Cloud Object Storage

Tintri unterstützt jetzt hybride Cloud-Services

18. August 2017, 13:00 Uhr | Von Timo Scheibe.

Nutzer der Enterprise-Cloud-Plattform von Tintri können diese ab sofort in Cloud-Ressourcen von AWS (Amazon Web Services) und IBM integrieren. Dies ermögliche der Cloud Connector von Tintri, der Unternehmen dabei helfen soll, hybride Cloud-Services mit Bausteinen aus der Unternehmens-Cloud und der Public Cloud zu erstellen. Zudem kündigte der Hersteller weitere Updates für seine eigene Plattform an.

Die Cloud-Plattform von Tintri wird nach Angaben des Herstellers als Unternehmens-Cloud genutzt, um beispielsweise die Performance von Anwendungen sicher zu stellen, IT-Aufgaben zu automatisieren oder Probleme in Computing, Storage und Netzwerk zu beheben. Durch Updates kommen nun neue vorausschauende Analysefunktionen für Computing und Storage mit einer Engine für maschinelles Lernen dazu. Zudem hat der Cloud-Infrastruktur-Anbieter die Skalierbarkeit seiner Enterprise Cloud nach eigenen Angaben auf bis zu 480.000 VMs und 40 PByte Primärspeicher erhöht und die Live-Speichermigration um das bis zu 30-fach beschleunigt. Auch biete die Plattform nun eine erweiterte Unterstützung von Cloud-IaaS (Infrastructure as a Service) mit robusten Funktionen für Mandantenkontingente.

Der herstellereigene Cloud Connector soll die auf Tintri basierende Unternehmens-Cloud künftig eng mit den Cloud-Ressourcen von AWS und IBM integrieren. Anwender sollen beispielsweise AWS für den Schutz und die Archivierung von Daten und die Disaster Recovery ihrer kritischen lokalen Anwendungen nutzen sowie Anwendungen und Daten mit einem Mausklick in ihrer Tintri Enterprise Cloud wiederherstellen können. Dazu verwende der Cloud Connector die herstellereigene Connect-Architektur. Diese abstrahiere den Speicher auf VM- und Container-Ebene, um kürzeste Wiederherstellungszeiten und eine bestmögliche Flexibilität zu ermöglichen.

Die neue Analysefunktion Tintri Analytics nutze Apache Spark, Elasticsearch und Algorithmen des maschinellen Lernens. Die Lösung verwende die Einzeldaten auf VM- und Container-Ebene, die der Hersteller nativ erfasst, als Grundlage für vorausschauende Analysen und Planungsfunktionen. Das Analysemodul soll darüber hinaus die Protokolldaten der letzten drei Jahre von Millionen von VMs sammeln und analysieren und wende dabei Algorithmen an, die Ressourcenanforderungen von bis zu 18 Monaten in der Zukunft prognostizieren, so der Cloud-Infrastruktur-Anbieter.

Darüber hinaus kommen mit dem neuen Release neue Computing-Analysen mit entsprechenden Planungsfunktionen für Storage zu den bisherigen Analysen hinzu. Diese sollen eine vollständige Ansicht der Infrastruktur bieten. Anhand von Computing-Trends von Protokolldaten ermittele Tintri Analytics den Umfang der benötigten Storage- und Computing-Ressourcen.

Das Verwaltungstool Tintri Global Center unterstütze mit der neuen Version bis zu 64 herstellereigene Speichersysteme über eine zentrale Ansicht. Unternehmen können ihre Cloud dadurch von 17 TByte auf 40 PByte skalieren und bis zu 480.000 virtuelle Maschinen oder Container über eine einzige Management-Konsole verwalten.

Weitere Informationen finden sich unter www.tintri.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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